Neviges: Polizei - Kundgebungen führen zu Behinderungen
Plätze und Straßen werden am Samstag gesperrt sein. Die Polizei richtet ein Bürgertelefon ein.
Neviges. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat am Donnerstag verfügt, dass der von Rechtsradikalen beantragte Umzug vom S-Bahnhof Rosenhügel in die Nevigeser Innenstadt zuzulassen ist. Die Kreispolizeibehörde hatte lediglich eine Kundgebung am Bahnhof genehmigt.
Wegen dieser Veranstaltung und wegen der Gegendemonstration und -kundgebung des "Velberter Bündnisses - Hand in Hand gegen Rassismus" müssen die Nevigeser am Samstag mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen, so die Polizei. Über den gesamten Tag könne es Behinderungen für Fußgänger und Autofahrer geben.
Besonders betroffen: Bus- und S-Bahnhof Auf der Beek, Bernsau-, Lohbach-, Siebeneicker-, Goethe-, Hohenbruch-, Konrad- Adenauer-, Flora-, Lilienstraße, Straße Am Rosenhügel und S-Bahnhof Am Rosenhügel. Zudem sind die Elberfelder Straße/ Im Orth betroffen.
Der Busbahnhof (inklusive Taxistand) und der Vorplatz des S-Bahnhofs Neviges sowie die Parkplätze am Rosenhügel sind ganztägig gesperrt. Für Busse werden Ausweichhaltestellen eingerichtet. Mit Absperrungen und Umleitungen des Straßenverkehrs muss Samstag im gesamten Bereich des Zentrums von Neviges gerechnet werden.
Seit Donnerstag informiert die Polizei Anwohner und Geschäftsleute in den betroffenen Bereichen persönlich oder mit Flugblättern. "Das Ziel der Polizei ist es, alles zum Schutz für die Bürgerinnen und Bürger zu unternehmen und die friedliche Durchführung der Versammlungen zu ermöglichen", heißt es.
Hotline: Ab Freitag (10 bis 18Uhr) und auch am morgigen Tag ab 10 Uhr ist unter der Rufnummer 02104/ 9821020 ein Bürgertelefon eingerichtet.