Noch jede Menge Arbeit an Kasematten und Gärtnerei

Das Bürgerhaus in Langenberg soll Anfang 2016 wieder eröffnen.

Foto: simba

Es geht um Geld, um viel Geld. Das in die (öffentliche) Hand genommen werden muss, um das Bürgerhaus in Langenberg zu sanieren. Bekanntlich sollen hier künftig Theatervorführungen stattfinden, weil das Forum Niederberg in Velbert-Mitte ja Kino werden soll und dann nicht mehr zur Verfügung stünde. Wie weit sind die Renovierungsarbeiten also fortgeschritten? Einen aktuellen Sachstand gab Bürgermeister Dirk Lukrafka im Ausschuss Kultur und Veranstaltungsbetrieb.

„Die Bauarbeiten sind im Plan“, verkündete Lukrafka, der Chef des Kultur- und Veranstaltungsbetriebes ist. Der Kostenrahmen werde wohl eingehalten, schätzte er. Hier stehen 20 Millionen Euro im Raum, bekanntlich wird in Velbert viel öffentliches Geld von städtischen Tochterfirmen verwaltet und ausgegeben. Die Eröffnung des Bürgerhauses soll — wie geplant — Anfang 2016 erfolgen. „Alles andere wäre ein Desaster“, so Lukrafka.

Von einer derartigen Zielvorstellung in Langenberg ist die Stadt hingegen beim Schloss Hardenberg und den dazugehörigen Liegenschaften weit entfernt. „Wie ist der Sachstand zur alten Gärtnerei?“ Das war bereits vor Monaten gefragt worden. Die Antwort der Verwaltung: Im Südwesten nichts Neues.

Mit der Sanierung der Schloss-Kasematten wolle man Anfang des Jahres durch sein. „Die wollen wir museal nutzen“, erklärte Lukrafka. Weswegen das Gebäude der alten Gärtnerei erhalten werden soll. „Wenn dort mal Kindergeburtstage gefeiert werden oder der Grill angeschmissen werden soll, muss man sanitäre Einrichtungen haben, oder auch mal einen Raum, in dem man etwas ablegen kann“, so der Verwaltungs-Chef.

Einzelheiten müsse man noch festlegen. Es könne nicht sein, dass Stadt-Bedienstete dafür sorgen müssten, den Schlüssel auszugeben. Man wolle in jedem Fall versuchen, die Fördergelder für die Nutzung der Kasematten gleichzeitig für die alte Gärtnerei zu bekommen.