Wülfrath Henrich zieht doch ins Halbfinale ein
Wülfrath · Obwohl der Wülfrather Sänger ausgeschieden war, bleibt er „The Voice of Germany“ erhalten.
. Eigentlich wäre für den Wülfrather Sänger Olli Henrich das Halbfinale der Musikshow „The Voice of Germany“ verwehrt geblieben. In den vergangenen Sing-Offs konnte er die Jury nicht von sich überzeugen und verlor den Einzug in die anstehenden Live-Shows. Die Wülfrather ließen diesen Zustand in den Sozialen Medien zwar nur ungern über sich geschehen – die gut zusprechenden Kommentare über die Gesangqualität des Kalkstädters häuften sich – letztlich überwog aber die Entscheidung des Jury-Teams Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld.
Ein Halbfinalist ist erkrankt, daher die neue Chance
Doch jetzt, nur wenige Tage vor der ersten Liveshow am Sonntag, hat sich das Blatt für Olli Henrich auf einmal gewendet. Ein Halbfinalist ist erkrankt, der Wülfrather darf nachrücken. Dabei wäre er nicht einmal der nächste auf der Einzugsliste gewesen. „Nach einer Liste ist das Team gar nicht gegangen, das Team hat sich für mich entschieden“, berichtet Henrich auf Nachfragen der WZ. So richtig kann der Sänger sein Glück noch gar nicht fassen. „Das ging für mich alles wahnsinnig schnell, jetzt bin ich schon in Berlin. Am Freitag habe ich den Anruf bekommen und bin am Wochenende direkt los.“
Erstmalig weiß Olli Henrich nicht, wie die Show ausgehen wird. Bei den letzten Interviews waren die Shows bereits abgedreht. „Das ist auch für mich völlig neu“, gibt er lachend wieder. Ob die anderen Kandidaten einen Vorsprung haben, weil sie früher von ihrem Finaleinzug wussten, wollten wir wissen. „Ja, die konnten sich natürlich schon länger darauf einstellen und ihre Lieder üben. Bei mir ist alles ein bisschen mit der heißen Nadel gestrickt.
Am Sonntag werden die Leitungen aus Wülfrath heißlaufen
Aber seit Mittwoch finden die Proben statt, vorher waren wir noch alle in den Hotels in Quarantäne.“ Anders als bei den vorherigen Shows ist es nun an den Zuschauern, ihren Liebling per Anruf ins Finale und später auf den Gesangsthron zu hieven. Dass am Sonntag die Leitungen aus Wülfrath heiß laufen werden, daran besteht bei der großen Fan-Gemeinde aus der Kalkstadt sicher kein Zweifel.