Problem erkannt — Gefahr nicht gebannt
Zu: Blinde Zerstörungswut an der Düsseler Straße Der 1968 gegründete Bürgerverein Düssel hat 30 Jahre lang mir Briefen, Resolutionen, Veranstaltungen, Sitzungen und vielem mehr für einen Rad- und Fußweg von Düssel nach Wülfrath gekämpft.
Dann endlich fing man 1998 mit dem Bau dieses Weges entlang der L 422 an, aber ohne sichere Leitplanken. Es wurden Begrenzungspfähle zwischen dem neuen Weg und der Fahrbahn einfach in die Erde gesteckt. Das führt dazu, dass diese Pfähle ständig von Rowdies herausgezogen und auf die angrenzenden Felder geworfen werden. Der Bauhof der Stadt Wülfrath hat auf Hinweise jeweils sofort die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger wieder hergestellt. Tage später ging diese Prozedur wieder von vorne los. Das hat die Stadt Wülfrath veranlasst, dass Meldungen durch die Beschwerdeführer nunmehr direkt an die Polizei Mettmann zu richten sind.
Etwa Mitte April 2015 habe ich eine E-Mail an die Polizei Mettmann geschickt, weil die in die Erde gesteckten Pfähle wieder auf den Feldern lagen. Eine Antwort bekam ich nicht. Vor etwa zehn Tagen begegnete ich auf dem Düsseler Feld einen Streifenwagen. Ich hielt die Beamten an und wies auf die Gefährlichkeit des Straßenabschnittes hin. Man sagte mir, dass man meine E-Mail gelesen habe und man sich die Situation vor Ort ansehen will. Ich bat ebenso höflich wie dringend, den Sachverhalt dem Landesbetrieb Straßenbau NRW sofort zu melden.
Als ich jetzt nach meinem einwöchigen Urlaub wieder von Düssel nach Wülfrath ging, musste ich feststellen, dass der gefährliche Zustand noch immer vorhanden ist. Geht den Verantwortlichen in Düsseldorf die Sicherheit der Bürger am Allerwertesten vorbei? Zählen die Bewohner vom Dorf Düssel in Düsseldorf nicht? Axel Neubauer, Wülfrath
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