Ratingen: 51-Jähriger starb bei Wohnungsbrand
Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr.
Ratingen-Mitte. Gegen 11 Uhr am Samstagmorgen wurden Feuerwehr und Polizei durch Anwohner der Bahnstraße, über einen Dachstuhlbrand im Hintergebäude des Hauses Nr. 36 informiert. Feuerwehr und Polizei lösten daraufhin einen gemeinsamen Großeinsatz aus. Während der schnell erfolgreichen Löscharbeiten der Feuerwehr Ratingen, wurde in der sehr unordentlichen und vermüllten Brandwohnung der 51-jährige Wohnungsmieter leblos und mit schweren Brandverletzungen in seinem Bett aufgefunden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Um die Lösch- und Rettungswege der Feuerwehr freizumachen und zu -halten, mussten von der Polizei nicht nur die Bahnstraße im Bereich des Brandortes, sondern auch große Teile des innerstädtischen Rings gesperrt werden. Davon besonders betroffen war der Freiligrathring, der wie die Bahnstraße erst nach ca. 90 Minuten wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Um- und Ableitungsmaßnahmen der Polizei betrafen dabei auch den öffentlichen Personennah- und Busverkehr.
Insgesamt kam es in Folge des Brandeinsatzes zu nicht unerheblichen, aber unvermeidlichen Verkehrsstörungen im Ratinger Innenstadtbereich.Die Ratinger Polizei war mit Unterstützung aus dem ganzen Kreis Mettmann mit 22 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Nach dem Ende der Löscharbeiten wurde der Brandort beschlagnahmt und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Stand gibt es bisher keine Hinweise auf ein Fremdverschulden an der Brandentstehung sowie am Tode des 51-jährigen Ratingers. Die polizeilichen Ermittlungen stehen jedoch noch am Anfang und dauern weiterhin an.