Die "Sondernutzungsgebühr" soll so das Projekt stoppen.
Zwar ist diese Gebühr für einen Konzern mit einem Jahresgewinn von mehreren Milliarden Euro keine Bedrohung. Sollten jedoch auch andere Städte dem Beispiel Ratingens folgen, wird das Street-View-Projekt für Google wohl nicht zu halten sein.
Mit Autos, die eine Kamera auf dem Dach haben, fotografiert Google derzeit die Städte dieser Welt. Die Aufnahmen werden in das online angebotene Programm Google-Maps eingebaut. Viele Menschen sehen das als Eingriff in ihre Privatsphäre.
Google gibt sich hingegen gelassen. Die Fotoaufnahmen würden bei der regulären Teilnahme am Straßenverkehr angefertigt, die Fahrzeuge beeinträchtigten den Verkehr nicht. "Somit muss keine Sondernutzung beantragt werden", sagte ein Google-Sprecher laut Welt.de. Google hat jedoch zugesichert, zufällig fotografierte Gesichter und Kfz-Kennzeichen unkenntlich zu machen. Selbst ganze Häuser und Grundstücke sollen auf Wunsch der Eigentümer verschleiert werden.