Rohdenhaus ist jung geblieben
Bürgerverein zieht ein positives Resümee.
Wülfrath. „Rohdenhaus ist nach wie vor kein überalterter Stadtteil.“ Zu diesem positiven Resümee ist der Bürgerverein Rohdenhaus nach seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag gelangt.
Neben dem Jahresbericht des Vorstands wurde auch die gegenwärtige Situation des Stadtteils untersucht. Dabei wurde festgestellt: „Es werden auch weiterhin junge Menschen angezogen.“ Ebenfalls als positiv bewertet Alexander Faoro, erster Vorsitzender des mittlerweile 123 Mitglieder starken Bürgervereins, die vielfältige Nutzung des Bürgerzentrums, das bekanntlich im Gebäude des ehemaligen Jugendclubs untergebracht ist:
„Wir haben im vergangenen Jahr viele Gruppen wie den wöchentlich stattfindenden Kids-Club, aber auch besondere Veranstaltungen wie das Familien-Zelten oder die Silvester-Party anbieten können.“ Zudem legt beispielsweise das Theater Minestrone seine Proben in das Gebäude.
In diesem Jahr soll dieses bunte und facettenreiche Angebot in Rohdenhaus fortgesetzt werden. Altbewährtes wie das Stadtteilcafé, das laut Faoro „nach wie vor sehr gut angenommen wird“, werden ebenso fortgesetzt. Zudem ist eine Öffnung des oberen Geschosses für Bands oder Gruppen geplant.
Ein Höhepunkt im Kalender dürfte wie schon im vergangenen Jahr das Dorffest am 18. Juni werden.
Im Vorstand des Bürgervereins gibt es zwei Neuerungen: Stella Luppe und Uwe Schablonski traten von ihren Ämtern als Kassiererin beziehungsweise als Beisitzer aus beruflichen Gründen zurück. Der Verein wählte daraufhin einstimmig Inga Wolf zur neuen Kassiererin, während Hans-Peter Clemens als Beisitzer das Gremium komplettiert.
Auch Probleme wurden in der einstündigen Versammlung diskutiert: So bedauert der Vorstand die Schließung der ortsansässigen Sparkasse. „Wir haben versucht, sie hier zu erhalten, jedoch ohne Erfolg“, so Alexander Faoro.
Aus Kostengründen wurde die Filiale im September 2010 aufgegeben. Auch der Abriss von mehreren Spielgeräten vor dem Bürgervereinszentrum auf dem Hof der ehemaligen Grundschule konnte nicht verhindert werden. Faoro: „Da sind wir aber nach wie vor in Verhandlungen mit der Stadt und hoffen, dass wir in absehbarer Zeit einen Ersatz bekommen.“