Wülfrath Sanitätsraum erstrahlt in neuem Glanz
Wülfrath. · Wülfrather Gymnasium freut sich über die Unterstützung vom Förderverein und der Stadt.
Nicht ohne Stolz hat das Gymnasium seinen neuen Sanitätsraum präsentiert. Anne-Katrin Hagemann, seit 19 Jahren Leiterin des Sanitätsdienstes und damit Frau der ersten Stunde, sowie Alexandra Jörres, Betreuungslehrerin des Sanitätsdienstes, luden zur Pressekonferenz in die Räumlichkeit ein. Die musste dann aber schnell unterbrochen werden, weil ein Jugendlicher mit einer blutenden Knieverletzung behandelt werden musste. Julian und Jan-Justus versorgten als Schulsanis ihren Mitschüler.
Der Förderverein hat maßgeblich zur Ausstattung beigetragen
Der Raum selbst ist frisch gestrichen, neue Schränke, Möbel, Regale, ein Kühlschrank und Stühle verbreiten fast den Eindruck, dass man sich in einem Behandlungszimmer eines Arztes befindet. „Das hat hier vorher ganz und gar nicht so ausgesehen“, sagte Anne-Katrin Hagemann im Gespräch mit der WZ. Sie ist sowohl der Stadt als auch dem Förderverein im Besonderen dankbar für reichlich Unterstützung. Die Fördervereinsvorsitzende, Elke Platzhoff, überzeugte sich selbst von den Gegebenheiten, genau wie die Dezernentin Michaele Berster. Erstere dankte dem Unternehmer Michael Massenberg, der anlässlich des Firmenjubiläums seines Unternehmens, MTC Metallhandel GmbH, den Förderverein „mit einer großzügigen Spende bedacht hat“, wie es Elke Platzhoff formulierte.
Auch die Schüler selbst hatten viel Engagement gezeigt. „Sie haben den Raum selbst gestrichen und die Möbel aufgebaut“, lobt die Leiterin des Sanitätsdienstes. Neu sind auch die 40 Sanitätstaschen, von denen eine bei Studienreisen, Exkursionen aber auch bei kleinen Ausflügen immer mitgenommen wird. Zur Ausstattung gehören auch Handys, die die schnelle Erreichbarkeit der Helfer garantieren.
Das Gymnasium verfügt über 38 „Altsanis“ und 27 Neue, die in der vergangenen Woche mit ihrer Ausbildung zum Schulsani fertig geworden sind“, berichtete Alexandra Jörres. Während der Pausen ist der Raum immer besetzt und wie sich gezeigt hat, ist dies sinnvoll. „Der Sanitätsraum ist seit 19 Jahren ein Aushängeschild der Schule“, bekräftigte Anne-Katrin-Hagemann. Eine solche Einrichtung sei für eine Schule nicht unbedingt Standard.
Die Renovierungsmaßnahme, die vierte seit Bestehen des Sanitätsraumes, hatte bereits vor drei Jahren begonnen. Der Jugendliche, der sich die Knieverletzung zugezogen hatte, musste dann doch von Rettungssanitätern weiter behandelt werden. Die Schnittwunde musste geklammert werden.