Velbert Schwere Unfälle auf Heide- und Kohlenstraße

Velbert. · (HBA) Ein Verletzter und circa 20 000 Euro-Sachschaden – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich bereits am Freitag auf der Heidestraße ereignet hat. Polizei, hauptamtliche Wache der Feuerwehr und Rettungsdienst wurden gegen 18.52 Uhr alarmiert, nachdem ein Ford Fiesta mehrere parkende Autos gerammt hatte.

Der Hyundai wurde auf den Gehweg geschoben.

Foto: Feuerwehr Velbert

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte ein 24-jähriger Velberter mit dem Ford die Heide- in Richtung Mettmanner Straße befahren, als er in Höhe Hausnummer 50 aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Nach eigenen Angaben sei sein Heck ausgebrochen. Dadurch schleuderte er über die Gegenfahrspur hinweg in die parkenden Pkw. Der Ford kam schließlich quer zur Fahrbahn und mit dem Heck auf dem Gehweg zum Stehen. Der Fiesta, ein geparkter Hyundai und ein Toyota erlitten dabei Totalschaden. Ein VW wurde nur leicht beschädigt.

Der Velberter wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung ins Klinikum Niederberg. Die Unfallstelle wurde zwischen dem Abzweig Rheinlandstraße und der Einmündung Oberste Kamp für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und auslaufene Betriebsstoffe abgestreut. Ihr Einsatz endete nach einer Stunde. Die Autos mit Totalschaden wurden abgeschleppt.

Am Samstag gegen 11.55 Uhr kam es auf der Kohlenstraße zu einem Unfall, bei dem eine 61 Jahre alte Hattingerin schwer verletzt wurde. Laut Polizei sagten mehrere Beteiligte aus, dass ein 20-jähriger Autofahrer aus Velbert zuvor bei überhöhter Geschwindigkeit auf der Fahrt in Richtung Stadtmitte in einer Kurve die Kontrolle über seinen 3er-BMW verloren hatte. Das Heck brach aus und stieß seitlich mit dem entgegenkommenden VW Passat eines 55-jährigen Wuppertalers zusammen. Der BMW wurde um die eigene Achse gedreht und prallte mit dem Opel Crossland der Hattingerin zusammen. Während die 61-Jährige stationär aufgenommen wurde, konnte der 20-Jährige das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Polizei schätzt den Gesamtsachschaden auf rund 50 000 Euro. Die Straße war zeitweilig gesperrt.