Sportbund plant Hilfe für Flüchtlinge

Angebote helfen bei der Integration.

Wer im Verein Sport macht, bekommt Kontakte, lernt Deutsch und gehört dazu. Deshalb kann Sport ein Mittel sein, um Flüchtlingen das Einleben zu erleichtern und bei der Integration zu helfen — meinen die Mitglieder des Stadtsportbundes.

Bei dessen Jahreshauptversammlung war eines der Diskussionsthemen, wie Flüchtlinge und Vereine zusammen gebracht werden können. Angeregt hatte Annemarie Lüderitz von der Organisation INGA diese Idee. „Es geht weniger um Wettkämpfe, sondern um eine sinnvolle Freizeitaktivität“, sagte Christian Huning, 1. Stadtsportbund-Vorsitzender. „Die Vereine wurden aufgerufen, nach Möglichkeiten zu schauen, wie vor allem junge Männer ins Training integriert werden können.“

Auf der Agenda standen bei der Versammlung auch die üblichen Regularien. Der Bericht der Kassenprüfer verlief einwandfrei und führte zur Entlastung des Kassierers und anschließend des gesamten Vorstandes. Christian Huning als 1. Vorsitzender ist zusammen mit Geschäftsführer Detlev Riller und Kassierer Otto von Danwitz für die kommenden zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Nach 2012 soll es in diesem Jahr eine weitere Auflage des „Tag des Sports“ geben. Dazu wollen sich am Samstag, 18. April, 12 bis 15 Uhr, verschiedene Vereine mit ihrem Angebot präsentieren. Rund um die Sporthalle Goethestraße sowie das Schwimmbad wollen Turner, Basketballer, Tennisspieler oder Schützen zusammen mit weiteren Akteuren Sportarten zeigen und zum Mitmachen animieren.

Außerdem soll es im Verlauf dieses Jahres eine Jugendehrung geben, bei der die erfolgreichsten Teilnehmer der jeweiligen Disziplin ausgezeichnet werden. „Hierzu laufen die Planungen, alle Jugendlichen zu einem gemeinsamen sportlichen Event einzuladen“, sagt Huning. Was genau das wird, soll noch ein Geheimnis bleiben. von