Sturm und Brand halten Wehr im Dauereinsatz
Am Mittwochabend folgte ein Einsatz dem nächsten.
Wülfrath. Viel zu tun gab es für die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr am Mittwoch, die ab 19 Uhr quasi pausenlos im Einsatz waren. Zunächst galt es einen großen Baum mit Kettensäge und Muskelkraft vom Panoramaradweg zu beseitigen. Danach ging es zur Halfmannstraße zu einem Wasserrohrbruch in einer Wohnung. Mit Spezialwerkzeug wurde die Türe zu den verwaisten Räumen geöffnet und anschließend das Wasser abgedreht.
Gegen 21.30 Uhr wurde die Wehr zur Heinrich-Heine-Straße zu einem Feuer auf einem Balkon gerufen. Beim Eintreffen des Einsatzführungsdienstes war von außen kein Brand festzustellen. Nach Rücksprache mit der Leitstelle wurde eine weitere Adresse an der Heinrich-Heine-Straße kontrolliert. In der Zwischenzeit kam die Person, die den Notruf abgesetzt hatte ans Löschfahrzeug und teilte mit, dass eine brennende Fritteuse auf dem Balkon im neunten Stock selbst gelöscht worden sei. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle, der Rettungsdienst behandelte den Patienten. Während die ersten Fahrzeuge die Wache an der Wilhelmstraße anfuhren, wurde der Leitstelle eine vermeintliche Ölspur zwischen den Kreisverkehren der Flandersbacher Straße gemeldet. Verursacher war die Feuerwehr selbst: Die randvollen Tanks der Löschfahrzeuge verlieren bei Kurvenfahrt schon einmal einige Liter Wasser. Erst um 22.30 Uhr waren alle Feuerwehrleute und Fahrzeuge wieder auf der Wache.