Synode lässt Kooperation mit benachbarten Kirchenkreisen prüfen
Auch die Einführung der Vesperkirche Niederberg im Frühjahr 2019 in Velbert und Wülfrath war Thema in der Langenberger Kirche.
Langenberg. Mit einem Gottesdienst in der Langenberger Kirche wurde die Synode des Kirchenkreises Niederberg eröffnet, der von Mark Burrows gehalten wurde. Der Professor von der Hochschule Rheinland, Westfalen, Lippe in Bochum hielt anschließend auch den Vortrag des Jahresempfangs in der Eventkirche. Thema war die „Kirche des Gerechten Friedens“: 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges drückt die Evangelischen Kirche im Rheinland damit aus, dass Krieg und kriegerische Mittel als letzte Möglichkeiten der Konfliktlösung überwunden werden müssen.
Grußworte kamen von Superintendent Frank Weber aus dem Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann und Ralf Gassen, dem Regionalreferent des Kreisdekanats Mettmann. Musikalisch unterstrichen wurde der Empfang vom Evangelischen Jugendchor in Gemeinschaft mit dem Frauenvokalensemble Dönberg unter der Leitung von Masumi Yamamoto.
Bei den Beratungen stand das Thema der Verwaltung oben auf. Ende April wurde der langjährige Verwaltungsleiter Rainer Gerling pensioniert. Zudem haben sich zahlreiche neue Arbeitsfelder aufgetan. Bisherige Kooperationen mit dem Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, zum Beispiel im Bereich der Friedhöfe, haben sich bewährt.
Der Kreissynodalvorstand schlug den Synodalen vor, Möglichkeiten und Wege der Kooperation in Verwaltungsdingen mit dem Nachbarkirchenkreis zu prüfen. Es sollen erste Schritte im den Bereichen Finanzen und Personal sowie der Einrichtungen unternommen werden. Für Ende 2019 wird eine Fusion der Verwaltungen geprüft werden. Bis dahin soll die Stelle des Verwaltungsleiters in Niederberg nicht besetzt werden. Petra Scholz wurde als ständige stellvertretende Leiterin eingesetzt.
Im Weiteren wurde die Vesperkirche Niederberg vorgestellt und um Mitarbeit der Gemeinden geworben. Unter dem Motto „Vesperkirche ist Mahl-Zeit und An-Dacht - Vielfalt unterm Kirchendach“ werden im Frühjahr 2019 die Christuskirche in Velbert und die Stadtkirche Wülfrath für je zwei Wochen zu Vesperkirchen. Sie werden zu Gasträumen umgeräumt, in denen jeder ein günstiges Mittagessen bekommt.