Taxistand: Ärger über jetzige Lösung bleibt
Fahrer und Politik kritisieren Unterbringung an der Goethestraße.
Wülfrath. Der Unmut bleibt: „Ich leide jeden Tag darunter, was hier in Wülfrath abgeht. Es zieht sich seit Monaten und es passiert nichts“, klagt eine Taxifahrerin in einem Diskussionsforum im Internet. „Egal, wo wir hinkommen. Alles ist besser als diese Gefahrenstelle“, merkt ein Kollege an. Der Unmut unter den Taxifahrern über den Taxistand an der Goethestraße bleibt. Eine Änderung ist aber nicht in Sicht.
Im Ausschuss für Umwelt und Ordnung hakte Patrick Dahm (CDU) nach: „Was ist denn nun Stand der Dinge?“ In Wülfrath werde die Situation kritisch beäugt. Die Unzufriedenheit unter den Taxifahrern sei groß. „Steht die Stadt in Gesprächen mit den Unternehmen? Gibt es Lösungsansätze?“, wollte Dahm wissen — und musste wie alle anderen Zuhörer auf klare Aussagen verzichten.
Eine Lösung gibt es jedenfalls nicht. Das ist klar. Bürgermeisterin Claudia Panke wies darauf hin, dass sie die Fachämter aufgefordert habe, im Dialog zu bleiben. „Bei der weiteren Planung von Diek und Goethestraße müssen die Belange der Taxen berücksichtigt werden“, sagte sie.
André Herbes (WG) erinnerte an den Beschluss: „Der Ausschuss wollte einen Taxistand im Bereich Diek, damit von dort aus in beide Richtungen der Goethestraße abgefahren werden kann. Die Lösung jetzt zwingt Taxifahrer zum Wenden auf der Straße. Das wollten wir nicht.“
Im Internet werden Alternativen bereits diskutiert: Die Stellplätze unterhalb der Wasserwelt werden ebenso vorgeschlagen, wie eine Rückkehr zur Parkstraße oder der Vorplatz der Kreissparkasse. Der Wülfrather Peter Klückmann regt an: „Der Wochenmarkt in die Schwanenstraße, belebt auch die Innenstadt und Taxistände auf den Diek-Parkplatz.“