Velbert Athleten mit und ohne Handicap werden nun gemeinsam geehrt

Velbert · Bürgermeister Dirk Lukrafka traf das Velberter Host-Town-Komitee nach dem erfolgreichen Abschluss der Special Olympics World Games in Berlin.

Das olympische Feuer wurde  mit jordanischer Unterstützung anlässlich der Special Olympics World Games durch Velbert getragen.

Foto: Ulrich Bangert

Knapp zwei Monate nach den Special Olympics World Games in Berlin traf sich Dirk Lukrafka jetzt mit dem für das Host-Town -Programm verantwortlichen ehrenamtlichen Komitee, das Velbert für das Projekt beworben hat. Diesem gehören Lars Glindemann, Vorstand der SSVg Velbert 02, Elke Klingbeil, Lebenshilfe Kreis Mettmann, Jan Steinmetz, VSG Velbert und Stadtsportbund, Axel Spitzer, VSG Velbert, und Axel Wieneke, Stadt Velbert, an.

Bei dem mehrstündigen Austausch wurden Ideen für künftige und nachhaltige Projekte sowie weitere Schritte besprochen. Außerdem richtete Lars Glindemann, Sprecher des Komitees, den Dank der Special Olympics Deutschland für die gute Zusammenarbeit aus. Er berichtete laut Stadt Velbert ferner, dass aus dem jordanischen Königshaus großes Lob und ein Dankeschön für die freundliche und gute Betreuung der jordanischen Delegation in Velbert gekommen sei.

Inklusion weiter in den
Alltag integrieren

Das Thema Inklusion durch Sport habe dank der Weltspiele in Berlin einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft erlangt. „Es gilt auch in der Zukunft, das Thema Inklusion als eine Aufgabe unserer gesamten Gesellschaft weiterzuführen und durch Projekte, wie die Special Olympics World Games, eine höhere Sichtbarkeit für das Thema zu schaffen“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka. Künftig sei eine gemeinsame Sportlerehrung seitens der Stadt und dem Stadtsportbund Velbert für Athleteninnen und Athleten mit und ohne Handicap fest eingeplant. „Die Inklusion durch Sport kann nur dann breiter aufgestellt werden, wenn sich mehr Vereine in Velbert mit einbringen“, so Jan Steinmetz vom Stadtsportbund. „Wir werden in der nächsten Zeit das Angebot erweitern und Menschen mit und ohne Handicap zusammenführen“, so Lars Glindemann. Mit den Rainbow Stars Soccer, der inklusiven Fußballmannschaft der SSVg Velbert und der Lebenshilfe Kreis Mettmann, besteht bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation. So holten sich die Fußballer bei den Weltspielen einen beachtlichen vierten Platz. Die Nominierung für den europäischen Special Olympics Futsal Cup in Belgien haben die Rainbow Stars erneut erhalten.

Mit der Eröffnung des Forums Velbert würden sich neue Chancen der Inklusion bei den Kultur- und Freizeitangeboten ergeben. Alle Gesprächsteilnehmer sind sich einig: Das Thema Inklusion soll mit Angeboten im Bereich Sport, Freizeitgestaltung und Kultur weiterwachsen. Der Stadt werden dabei mit den Partnern der SSVg Velbert 02, der VSG und der Lebenshilfe Kreis Mettmann starke Kooperationspartner an der Seite stehen.