Neviges. Seit vergangener Woche wird die Kapelle auf dem Marienberg renoviert. Nachdem mit privaten Spenden und unter Regie des Fördervereins Nevigeser Wallfahrtsstätten im vergangenen Jahr bereits der Vorplatz erneuert und als offener Altarraum liturgiegerechter gestaltet worden war, wird jetzt die Kapelle selbst umgebaut. Möglich macht das eine Zuwendung der Bezirksregierung: 40000 Euro aus Denkmalschutzmitteln fließen für das geschützte Gebäude. Die Kirchengemeinde, die Eigentümerin des Marienbergs ist, koordiniert die Arbeiten, investiert aber selbst kein Geld. Sie legt laut Pfarrer Damian Bruder Bieger vor allem Wert darauf, dass der neu gestaltete Vorplatz als gottesdienstlicher Ort erhalten bleibt. Bereits im Jahr 2005 hatte die Denkmalbehörde der Stadt die Renovierung des an vielen Stellen stark verrosteten schmiedeeisernen Geländers gefordert. Das etwa 100 Jahre alte Gitter ist demontiert worden und soll nun so aufgearbeitet worden, dass es für die Zukunft gesichert ist. Ebenfalls erneuert werden die Treppe und an einigen Stellen das Mauerwerk, außerdem wird das Fundament der Kapelle überprüft. Weiterhin sind die Renovierung der Fenster und eventuell ein neuer Innenanstrich vorgesehen. Ziel ist es, die Arbeiten bis zur Wallfahrtseröffnung im Mai abzuschließen.