Velbert: Volker Münchow - Zweite Gesamtschule ist von Eltern gewollt
Schulleiter befürworten Überarbeitung des Schulentwicklungsplans.
Velbert. "Irritiert," zeigt sich SPD-Landtagskandidat Volker Münchow über die Reaktion der Leiter der weiterführenden Schulen Velbert auf die Bürgerinitiative "2. Gesamtschule für Velbert".
Sein Eindruck: "Die Schulleiter lassen sich vor den Wahlkampfkarren der Landesregierung spannen lassen." Fakt sei schließlich, dass in Velbert "eine große Anzahl von Schülern an der städtischen Gesamtschule abgewiesen werden".
Konkrete Zahlen nennt Münchow aber nicht. Er habe aber das Interesse, dass dem Elternwillen Rechnung getragen werde. "Somit ist klar, dass wohl nur eine zweite städtische Gesamtschule das Problem eindämmen kann", urteilt Münchow.
Seine Kritik: "Wenn heute Schulleiter sich gegen die notwendigen Veränderungen im Bildungssystem stellen, machen sie sich damit unter Umständen ungewollt zum Totengräber ihrer eigenen Schulform." Er plädiert daher für den Erhalt der bestehenden Schulformen unter dem Dach der Gemeinschaftsschule.
Außerdem erinnert der Sozialdemokrat daran, dass der Rat auf seine Initiative hin den Schulausschuss beauftragt hat, den Schulentwicklungsplan zu überprüfen. Das begrüßen übrigens auch die Schulleiter ausdrücklich.