Velbert Die Jury hatte einen schweren Stand
Velbert · Velberter Grundschulen ermittelten die besten Vorleser.
Der Vorlese-Wettbewerb der Velberter Grundschulen, der in der Zentralbibliothek an der Friedrichstraße stattfand, wurde in diesem Jahr durch Ilka Powilleit organisiert. Die Leiterin der Nevigeser Sonnenschule gehörte mit zur Jury, die ihre liebe Not hatte, den oder die Beste zu ermitteln: „Das war sehr schwierig. Das sind alles die Sieger ihrer jeweiligen Grundschule und alle sind Top-Vorleser.“
Zusammen mit Rebecca-Felicitas Zimmer von der Thalia-Buchhandlung, dem Medienpädagogen Jakob Zimmermann von der Stadtbücherei Velbert und seiner Kollegin Martina Saint-Martin, konnten sich die Wertungsrichter schließlich auf eine Reihenfolge festlegen. Über den ersten Platz freute sich Juna Hirsch von der Grundschule Birth, die mit ihrem Vortrag aus dem Buch „Valerie – die Meisterdiebin von Paris“ das Gremium überzeugen konnte. Knapp dahinter sicherte sich Henri Gebauer von der Evangelischen Grundschule Neviges den zweiten Platz, dicht gefolgt von Marnie Dimitriou, Schülerin der Grundschule Tönisheide.
Bevor die Viertklässler, die verständlicherweise alle ein bisschen aufgeregt waren, mit ihrem dreiminütigen Vortrag begonnen hatten, stellten sie kurz das Buch vor, aus dem sie lasen, und begründeten ihre Wahl. Dieser Anfang zählte bereits bei der Wertung. „Darüber hinaus werden weitere Kriterien beachtet, wie Lesefluss, Betonung und Pausen“, so Martina Saint-Martin, Leiterin der Velberter Kinderbibliothek.
Zaungast war Esther Kanschat. „Ich habe die große Freude, die Auszeichnungen für die ersten Plätze zu überreichen“, lachte die stellvertretende Bürgermeisterin die Sieger an. Alle bekamen für ihre Teilnahme eine Urkunde und einen Buchpreis, die Erstplatzierte Juna Hirsch erhielt zusätzlich einen Gutschein, den die Leseratte in einer Buchhandlung wieder in „Futter“ umwandeln kann.