Wir sind Stadthalle: Köster - „Jetzt machen wir uns weiter schlau“
Stadtkulturbund spürt im Kampf neuen Rückenwind.
Wülfrath. Die Kulturszene rückt zusammen. Die Bürgerschaft macht sich für den Erhalt der Stadthalle stark. Nach dem mit 2000 Menschen gut besuchten Tag "Wir sind Stadthalle" spürt Wolfgang Köster, Vorsitzender des Stadtkulturbundes, Rückenwind im Kampf um den Erhalt des Musentempels, wie er im WZ-Interview sagte.
Zwei Tage danach: Welche Bedeutung haben Aktivitäten und Resonanz aus der Bevölkerung im Kampf um den Erhalt der Stadthalle?
Köster: Der Tag war ein Riesenerfolg. Die Wülfrather sind für die Stadthalle. In der Wülfrather Kulturszene ist Leben dring. Und alle konnten sehen: Die Kultuszene tut was ihre Halle. Dieses Signal geht vom Aktionstag aus.
Die Stadtverwaltung schlägt nun den Stadthallen-Verzicht vor. Wie geht es aus Ihrer Sicht weiter?
Köster: Erst einmal können wir nichts unternehmen. Wir müssen den Rat am 16. Oktober abwarten. In der Zwischenzeit machen wir uns weiter schlau - auch juristisch. Wir bereiten ein Bürgerbegehren vor. Kommt es zum Abrissbeschluss, müssen wir alle Vereine ins Boot holen.
Glauben Sie, dass der Aktionstag Eindruck auf die Politik gemacht hat?
Köster: Ich denke schon. Wir wissen auch, dass es in allen Fraktionen Leute gibt, die für die Stadthalle sind. Außerdem steht Manfred Hoffmann von der SPD bei uns im Wort, dass seine Fraktion für den Erhalt der Halle stimmt. Darauf pochen wird.