Wülfrath: Benefizfest stößt auf riesige Resonanz

Aktion: Mehrere hundert Teilnehmer wollen zu der Aktion zugunsten von „Wülfrather Kinder in Not“ am 12. Juni beitragen.

Wülfrath. Da paaren sich Freude und Staunen: "Puh, der Platz wird voll", stellt Wolfgang Köster, Vorsitzender des Stadtkulturbundes, nach einem ergiebigen Infoabend fest. Die Bereitschaft, am Samstag, 12. Juni, bei der Benefizveranstaltung zugunsten der Initiative "Wülfrather Kinder in Not" mitzumachen, ist überwältigend - und führt zu zwei Konsequenzen: Die Teilnehmerliste ist komplett und Wolfgang Köster muss heute vor Ort am Zeittunnel einen Termin machen, "um zu gucken wie wir überhaupt alle Aktionen gestellt kriegen".

Bis auf die Kalkstadtnarren sind alle Mitglieder des Stadtkulturbundes (SKB) dabei. Die Realschule macht mit, vier Kindergärten steigen ein, der Schiffsmodellsportclub baut sein großes Präsentationsbecken auf: ",Wülfrather Kinder in Not’ geht uns alle an", hatte Köster im Vorfeld dafür geworben, sich einzubringen. Mehrere hundert Mitwirkende werden sich nun von 14 bis 22 Uhr in den Dienst der guten Sache stellen.

Das Treffen am Montagabend diente vor allem einer Ideensammlung. "Das konkrete Programm und Aktivitäten müssen jetzt noch zusammengestellt werden", sagt Köster. Doch schon jetzt sei erkennbar, dass es eine Fest- und Kulturveranstaltung auf vielen Ebenen wird, "eigentlich mit drei Bühnen".

So wird die Bühne im benachbarten WüRG-Haus eine Plattform zum Beispiel für Kleinkunst und kleine, feine Kultur bieten. Orchester, Bands und Chöre entern die Naturbühne. Da diese aber zum Tanzen beispielsweise ungeeignet ist, finden Tanzdarbietungen - wie von einer Gruppe der Theodor-Heuss-Realschule - mitten auf dem Platz vor dem Zeittunnel statt.

Etwas ganz Spezielles wollen sich die Musikfreunde einfallen lassen: Sie planen kleine Auftritte im Zeittunnel, der dafür an diesem Tag länger als bis 18 Uhr geöffnet sein soll. Abends rockt dann die WüRG auf der großen Naturbühne.

Das Benefizfest soll generationenübergreifend Besucher anlocken. So gibt es jetzt schon ein breites Angebot für kleine Besucher - von Rastalocken-Flechten bis Kistenklettern. "Das alles muss aber noch koordiniert werden", sieht Wolfgang Köster "schon noch Organisationsbedarf".