Wülfrath: Der Rest vom Fest landet auf der Ladefläche des Baubetriebshofs
Bei Sonnenschein wird an der Bachquelle gefeiert.
Wülfrath. In der Mettmanner Bachquelle schwimmt noch ein Plastikmesser. Daneben ist eine Tüte abgetaucht. Zwei, drei Meter weiter strahlen vier, fünf Aschehäufchen noch Wärme aus: Im Park In den Eschen war Sonntag wieder Grillen angesagt. In den späten Nachmittagsstunden wurden deutlich mehr als 50 Personen gezählt, die rund um die Quelle und an den Wiesen unterhalb des leer stehenden Jugendhauses feiertem.
Die Arbeit haben dann zumeist am Tag danach die Trupps vom Baubetriebshof. Auch am Montag wieder. "Einige Mülleimer sind übergequollen. Das war’s dann aber", hat sich auch Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider berichten lassen. Da habe man schon ganz andere Müllmengen bewegen müssen.
Wülfrath hat gar nichts gegen diese spontanen Feste. "Es hat sich herumgesprochen, dass man dort schön grillen kann. Die Anlage lädt dazu auch ein", weiß Schneider. Solange die Feiernden die Umgebung nicht belästigen - zum Beispiel durch Lärm - seien sie gern gesehen. "Und aufräumen müssen sie aber auch."
Wie Schneider der WZ andeutete, kann er sich vorstellen, die Grünanlage noch attraktiver für solche Feste zu machen - "zum Beispiel auch mit mobilen Müllbehältnissen". Da müsse man sich mal Gedanken machen.
Eine zweite Örtlichkeit, die nach Sonnen-Wochenenden den Einsatz des Bauhofes benötigt, gibt es im Stadtgebiet nicht. "Es gibt keinen vergleichbaren Platz, wo sie so viele Menschen in Wülfrath zum Grillen treffen", sagt eine Sprecherin der Stadt.