Wülfrath ist im Kreis ein sicherer Hafen
Die Polizei hat die Kriminalitäts- Statistik für das Jahr 2014 ermittelt. Ort mit den wenigsten Einbrüchen.
Wülfrath ist kein heißes Pflaster. Die sogenannte Kriminalitätshäufigkeitszahl sank 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent. Sie liegt bei 4965.
Die Zahl gibt an, wie viele Fälle auf 100 000 Einwohner erfasst wurden. Damit liegt die Kalkstadt 29,3 Fälle unter den Zahlen des Kreises Mettmann. Das hat der Jahresbericht der Kreispolizei ermittelt.
1040 Straftaten wurden 2014 angezeigt (2013: 1051). Die Aufklärungsquote liegt bei 58,9 Prozent, 2013 lag sie noch bei nur 54 Prozent.
Kreisweit gibt es in Wülfrath die wenigsten Einbrüche. 39 Fälle sind erfasst worden. Die Aufklärungsquote ist auf 25,6 Prozent gestiegen.
Hier hat sich Wülfrath mit einem Rückgang der Zahlen um 19,6 Prozent gegen den Kreistrend positiv entwickelt. 213 Fälle waren es 2014, ein Jahr zuvor noch 265.
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im vergangenen Jahr um 19 (3,9 Prozent) auf 463 zurückgegangen. Davon waren 416 Unfälle mit Sachschäden und 47 Unfälle, bei denen insgesamt 58 Menschen verletzt wurden. Zu Tode kam niemand.
In 36 Fällen (2013: 33) wurden 31 Tatverdächtige ermittelt. 77,8 Prozent der Taten konnten geklärt werden (2013: 81,8 %). Jeder Fünfte war unter 21 Jahre alt.
Die angezeigten Verkehrsunfallfluchten sind 2014 um 15 auf jetzt 114 Fälle zurückgegangen. Knapp die Hälfte wurde aufgeklärt.
Im Februar stürzte an der Heinrich-Vogeler-Straße wegen Überladung ein Baukran auf ein Haus und beschädigte Gebäude, eine Garage sowie mehrere geparkte Fahrzeuge und die Fahrbahn. Schaden: 150 000 Euro. Im September stürzte ein betrunkener 41-jähriger Radfahrer auf der Wilhelmstraße zu Boden. Ein Test bestätigte einen Atemalkoholwert von über zwei Promille. Der Mann versuchte noch vergeblich, sich vehement einer Anzeige zu entziehen.