Wülfrath: Schlupkothen - Kultur-Interesse rückläufig

Nachdem die Resonanz immer weiter abnimmt, will das Kommunikations-Center im kommenden Jahr weniger Termine anbieten.

<strong>Wülfrath. Die Stimmung im Kultur-Team könnte besser sein. Bernd Kicinski macht keinen Hehl daraus, dass die Veranstaltungen im Kommunikations-Center Schlupkothen "deutlich besser besucht sein könnten". Auch am Sonntagabend, als der virtuose Gitarrist Markus Segschneider in der Kathedrale gastierte, war das nicht anders. Kaum mehr als eine Hand voll Interessierte ließen sich von den Liedern mit Tiefgang fesseln. Für Kicinski steht daher fest: "Ich werde im nächsten Jahr weniger veranstalten."

2007 sieht der im positiven Sinne Kulturverrückte als Testlauf: "Wir haben deutlich mehr Termine angesetzt, um herauszufinden, ob durch eine dichtere Kontinuität die Zuschauerzahlen höher und gleichbleibender werden." Kicinski und seine Mitstreiter setzten auf einen Gewöhnungseffekt, der bisher nicht eingetreten ist. "Der Trend", sagt er zur WZ, "geht eindeutig in die andere Richtung: weniger Besucher, leider."

Dicht an dicht drängen sich die nächsten Termine in diesem Jahr: "Komme die Schau" heißt das witzige Programm, das am Mittwoch im Kommunikations-Center. Drei Damen machen sich darin über Comedy lustig. Kicinski verspricht eine "lange Tanz-Gesang-Witz-Überraschung-Abend-Programm-Nacht". Kicinski: "Das wird richtig spaßig." Beginn ist um 19.30 Uhr.

Spielstätte Das Kommunikations-Center Schlupkothen mit seiner Kathedrale sind die Orte, an denen Bernd Kicinski Konzerte, Lesungen und Mehr veranstaltet.

Adresse Schlupkothen 49a, Telefon 02058/8989885.

Eintritt Die Karten kosten für alle Veranstaltungen einheitlich: zehn Euro für Erwachsene (acht Euro ermäßigt). In den Pausen werden Snacks gereicht.