Fünf Millionen Euro Fördermittel zum Jubiläum
Mit einem großen Festakt hat die Hochschule Niederrhein ihren 40. Geburtstag gefeiert. Ministerin Svenja Schulze gratulierte.
Niederrhein. Auf der Festveranstaltung am Freitagabend hat die Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze, der Hochschule Niederrhein zum 40. Geburtstag gratuliert. Sie dankte für vier Jahrzehnte hervorragende Arbeit und würdigte die Pionierleistung der Hochschule beim dualen Studium, das mit seiner praxisnahen Kombination aus Berufsausbildung und Studium seit 1982 angeboten wird.
Dieses findet heute als Krefelder Modell bundesweit Anwendung. Hochschul-Präsident Professor von Grünberg gibt in seinem Grußwort das Lob gleich weiter an die Industrie- und Handelskammer. Die IHK sei der eigentliche Ideengeber des Modells und auch Initiator, Impulsgeber und Sponsor so mancher Einrichtung.
Die Wurzeln der Hochschule gehen jedoch auf das Jahr 1855 zurück. Mit einem symbolischen Urknall auf der Bühne des Krefelder Audimax erinnern Mitarbeiter des Fachbereichs Chemie beim Festakt spektakulär an die Geburtsstunde des ältesten Lehrbereichs.
Solange existiert auch schon die Textil- und Bekleidungstechnik. In einer fast zweistündigen Show aus Bildern, Anekdoten und spektakulären Experimenten lassen die Fachbereiche ihre Historie und Innovationen vor den 600 geladenen Gästen Revue passieren. Dabei wird immer wieder das Motto der Veranstaltung und der Hochschule deutlich: „Aus der Region gewachsen.“ Ein Buch dazu hat Altrektor Prof. Hermann Ostendorf verfasst.
Ministerin Schulze stellt die Hochschule mit ihrem starken Studentenwachstum als Problemlöser von morgen dar. Da passt ihre Nachricht von fast fünf Millionen Euro Fördergeldern für die Lehre gut zum Thema. Die Mittel gibt es für ein grenzüberschreitendes Projekt, an dem fast 50 verschiedene Parteien aus NRW und den Niederlanden beteiligt sind. Der Technologietransfer von Ergebnissen der Oberflächenforschung soll kleineren Unternehmen zugutekommen.