In der Jaeger-Halle geht’s Schlag auf Schlag

Die Spielzeit 2018/19 endet wegen des Umbaus zwei Monate früher als üblich. Im März gibt es sieben Veranstaltungen in acht Tagen.

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Lobberich. Die anstehende Spielzeit in der Lobbericher Werner-Jaeger-Halle ist kurz. Statt im Mai 2019 endet sie bereits zwei Monate früher im März. Denn im April sollen bereits die Sanierungsarbeiten in der Veranstaltungshalle beginnen. Zum Abschluss gibt es eine Abschiedsaktionswoche mit sieben Veranstaltungen in acht Tagen. Das Wichtigste zu Beginn: Die Preise bleiben in der Spielzeit 2018/19 unverändert. Für die Abonnements eins und zwei zahlen die Besucher je nach Platzgruppe 47 bis 83 Euro. Einzelne Veranstaltungen der Abo-Reihen kosten zwischen elf und 22 Euro. Auf dem Programm stehen trotz der Verkürzung insgesamt 43 Veranstaltungen. „Das ist ein sehr gutes Angebot für eine Stadt dieser Größe“, sagte der Erste Beigeordnete Armin Schönfelder gestern bei der Vorstellung der anstehenden Spielzeit. Er selbst wird davon zwar nichts mehr mitbekommen, da er im Sommer nach Wilhelmshaven wechselt. Doch er kündigte an, bei der Wiedereröffnung der Werner-Jaeger-Halle 2020 dabei sein zu wollen.

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Mit einigen neuen Formaten wolle man das bestehende Angebot aufbrechen, berichtete Roger Dick von der Nette-Kultur. Dazu gehört beispielsweise im Abo eins die „Klassik meets Breakdance“-Show „Breakin’ Mozart“ am 1. Februar 2019. „Damit werden wir einige Besucher wahrscheinlich ein bisschen überraschen“, sagt Dick. „Es wird laut werden.“ Man hoffe auf den Erfolg, den die Show Anfang März in Viersen hatte. Erstmals in Lobberich ist zudem das Filmtheater Köln, dessen Schauspieler auf der Bühne die Schwarzweiß-Komödie „Drei Männer im Schnee“ nach dem Buch von Erich Kästner zeigen (13. März 2019). „Nur ihre Zungen haben Farbe“, sagte Dick. „Das ist mal etwas anderes.“

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Aus der Riege der deutschen Kabarettisten sind einige bekannte Namen dabei, darunter Carolin Kebekus (16. November), Wilfried Schmickler (13. Dezember), Sven Pistor (7. Januar 2019) und Herbert Knebel (7. Februar 2019). Für die Termine, die von Heesen Konzerte veranstaltet werden, ist der Vorverkauf bereits gestartet — und darum der Abend mit Kebekus bei Eventim derzeit ausverkauft. Wer noch Karten haben will, muss bis zum 3. Juli warten. Dann beginnt bei der Nette-Kultur der Kartenvorverkauf. Sie hat für Kebekus noch ein Kontingent von rund 250 Tickets.

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Die kommende Spielzeit ist die zweite, die vollständig über das Ticketportal Reservix abgewickelt wird. „Damit sind die Zeiten vorbei, in denen Menschen vor der Nette-Kultur übernachtet haben, um morgens die Ersten zu sein, die Karten bekommen haben“, sagte Dick. Freigeschaltet wird der Vorverkauf am Dienstag, 3. Juli, um 0 Uhr. Einzelne Karten für Veranstaltungen der Abo-Reihen sind ab dem 28. August zu haben. In den nächsten Tagen sollen alle Veranstaltungen im Internet unter www.nettetheater.de zu sehen sein.

Die vorerst letzte Gelegenheit, die Werner-Jaeger-Halle von innen zu sehen, ist beim Rio-Reiser-Liederabend mit dem Rheinischen Landestheater Neuss am 18. März 2019. Wie die Spielzeit während des Umbaus aussehen soll, wurde gestern noch nicht verraten. Nur so viel: Drei Hauptspielorte stehen bereits fest. „Es sind unübliche Orte“, sagte Dick. „Dort wollen wir weitere experimentelle Formate ausprobieren“, so Schönfelder.