17 Ehrenamtler im Hospizdienst

Im Sozialausschuss stellte Renate Land die Arbeit in Grefrath vor.

Grefrath. „Respekt vor der Arbeit, die Sie leisten“, sagte die Ausschuss-Vorsitzende Kirsten Peters (CDU). Nachdem Koordinatorin Renate Land im Jugend-, Sozial- und Seniorenausschuss die Arbeit vieler Ehrenamtler vorgestellt hatte. Diese kümmern sich im ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst „Klaus Hemmerle“ um diejenigen, die nur noch eine kurze Lebenserwartung haben, und begleiten auch die Angehörigen für einige Zeit in der Trauerphase.

Renate Land ist Mitarbeiterin der Malteser. Sie ist gelernte Krankenschwester und hat sich in diesem Bereich fortgebildet. Sie führte unter anderem aus, dass sie derzeit 17 Ehrenamtliche habe, die die Begleitung und Unterstützung übernehmen würden. Außerdem gebe es für alle Betroffenen kostenfreie Angebote. So werde unter anderem in Seniorenheimen über Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung informiert.

„Wir erfüllen Wünsche, darunter zählt auch, die Familien wieder zusammenzuführen, wenn diese sich aus unterschiedlichsten Gründen abgewendet haben“, berichtete Renate Land. Das Interesse, die Angebote zu nutzen, sei da. Sie sei seit etwa zehn Monaten dabei und habe seit diesem Zeitpunkt mit den Ehrenamtlern etwa 31 Menschen betreut.

Nach wie vor sei die Initiative auf Spenden angewiesen. Und natürlich wären weitere Ehrenamtler gut. Diese müssten dann spezielle Befähigungs- und Vertiefungskurse absolvieren. Für nähere Informationen steht Renate Land unter Tel. 02158/9198915 zur Verfügung.

„Wir sind kurz vor Weihnachten, mit welchem Wunsch kann man Ihnen und den Ehrenamtlern eine Freude machen?“, fragte Peters. Worauf Land meinte: „Eine Tour zum Berliner Reichs- beziehungsweise Bundestag wäre schon ganz gut.“ Dieser Wunsch wird jetzt an die Bundestagsabgeordneten Uwe Schummer (CDU) und Udo Schiefner (SPD) weiter geleitet. schö