Kempen 230 Stände beim Halbfastenmarkt

Erstmals gab es auch Händler auf dem Parkplatz an der Burg.

Kempen. „Na, haste schon Schlüpper gekauft?“ Diese Frage stellte am Dienstag lauthals eine Frau einer Bekannten auf der Judenstraße. Und schon ist klar: In der Altstadt fand gestern der traditionelle Halbfastenmarkt statt. Neben Mieder- und kuriosen Haushaltswaren — zum Beispiel Heizungsbürsten aus Ziegenhaar — gab es viele kulinarische Angebote. Zwischen 8 und 19 Uhr waren die rund 230 Stände bestens besucht. Und ab Mittag zeigte sich sogar die Sonne über Kempen.

Erstmals gab es in diesem Jahr eine Art zweiten Markt auf dem Parkplatz an der Burg. Dorthin verlagerte das Ordnungsamt mehrere Stände, die sonst auf Ellen- oder Peterstraße ihren Platz haben. Auf diesen Straßen konnte die Stadt Kempen aber nicht die übliche Anzahl von Ständen zulassen. An der Peterstraße ist weiterhin die Baustelle der Firma Ralf Schmitz im Weg. Und auch am Ende Ellenstraße zum Ring hin konnten nach Angaben der Stadt wegen der Baustelle an der Ecke Hessenwall keine Stände aufgebaut werden.

Das stieß nicht bei allen Händlern auf Zufriedenheit. „Hier ist nix los. Das hätte ich mir sparen können“, sagte ein Verkäufer, der an der Burg stand, gegenüber der WZ. Im nächsten Jahr soll der Halbfastenmarkt wieder in gewohnter Form über die Bühne gehen. Die Baustelle auf der Peterstraße werde dann auf jeden Fall beendet sein, hieß es auf Anfrage der WZ aus der Pressestelle der Stadt Kempen. tkl/Foto: Kurt Lübke