Kempen/Tönisvorst Hefe van Haag stellt Bauantrag in Kempen

Das St. Töniser Unternehmen will neben die Absatzzentrale an der B 509 ziehen.

Foto: Kurt Lübke

Kempen/Tönisvorst. Die Pläne des St. Töniser Unternehmens Hefe van Haag, nach Kempen zu ziehen, nehmen Form an. Wie Planungsamtsleiter Heinz-Peter Cox am Montagabend im Fachausschuss mitteilte, liegt der Stadt Kempen nun ein Bauantrag für eine 4,5 Hektar große Fläche an der B 509 — neben der Absatzzentrale (AZ) — vor.

Nach Angaben von Cox soll auf der Fläche neben einer großen Logistik- und Lagerzentrale auch ein Verwaltungsgebäude errichtet werden. Außerdem verfüge Hefe van Haag auf dem Grundstück, das die Stadt Kempen einst an mehrere Unternehmen verkaufen wollte, über weitere Erweiterungsmöglichkeiten.

Bereits im Mai 2016 hatte die WZ exklusiv über den geplanten Kauf des Grundstücks durch Hefe van Haag berichtet. Das St. Töniser Traditionsunternehmen gehört zu den größten Backbedarfs-Produzenten Deutschlands. Hefe van Haag wollte sich ursprünglich in Tönisvorst vergrößern — durch einen Umzug vom derzeitigen Standort am Tempelsweg zu den Höhenhöfen. Das war aus Sicht von Bürgermeister Thomas Goßen nicht zu machen — unter anderem mit Blick auf eine Wasserschutzzone in diesem Bereich. Daher warf die Firma einen Blick nach Kempen und kaufte schließlich das Grundstück von der Stadt.

Wann mit dem Neubau begonnen werden kann, ist indes noch offen. Die Stadt Kempen werde den Bauantrag nun prüfen, so Planungsamtsleiter Cox. tkl