Bahnhof Breyell: Parkplätze für Rad und Auto

Ab nächstem Jahr soll gebaut werden– aber nur wenn es Zuschüsse gibt.

Breyell. 2,5Millionen Euro werden ab 2010 in den Ausbau des Areals rund um den Breyeller Bahnhof gesteckt. Die Pläne stellte die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche am Dienstagabend im Planungsausschuss vor.

Seit zehn Jahren wird der ÖPNV-Verknüpfungspunkt geplant- nun soll es an die Umsetzung gehen. Aber nur, wenn die Ausschüsse von Verkehrsverband Rhein-Ruhr (VRR) und Land fließen. Fritzsche: "Der VRR hat die Park- und Ride-Anlage am Bahnhof Breyell in die Dringlichkeitsliste ab 2009 aufgenommen."

120 Parkplätze für Autos und 100überdachte Abstellplätze für Fahrräder sollen auf beiden Seiten des Bahnhofs entstehen. Dazu ein Busbahnhof für zwei Busse mit Wendeschleife zwischen Aldi und Bahnhof mit Zufahrt über die Biether Straße.

Wenn die Wohnbebauung für das Rötzel-Gelände konkret wird, soll ein Kreisverkehr am Bahnübergang Biether Straße gebaut werden. Ein weiteres Projekt ist die Schließung des Bahnübergangs Josefstraße/Vorbruch. "Schüler, Radfahrer und Fußgänger sollen über einen hellen Tunnel nach Breyell und auf die Nordseite des Bahnhofs kommen können", sagte Fritzsche.

Zustimmung gab es von den Politikern. Christian Stein (CDU): "Erfreulich, dass endlich Bewegung in den Bahnhof Breyell kommt." Guido Gahlings (Grüne): "Die Verknüpfung von Bus und Bahn ist für Breyell überfällig. Zurzeit sind diese beiden Verkehrsträger noch zu weit auseinander gerissen und deshalb unattraktiv."

Christian Schürmann (SPD) wollte wissen, ob auch in Kaldenkirchen ähnlich geplant werde. Fritzsche: "Ja, denn am Bahnhof Kaldenkirchen gibt es große Probleme, nämlich zu wenig Parkplätze. Und große Busse können nicht wenden."