Beitrag zum Klimaschutz E-Lastenräder für Bauhof

Grefrath · So sollen CO2-Emissionen eingespart werden und gleichzeitig Arbeiten in den vier Grefrather Ortsteilen schnell und unkompliziert erledigt werden können.

 Daniel Thönes (vorne) und Mitarbeiter des Bauhofs bei der Einweisung der E-Lastenräder.

Daniel Thönes (vorne) und Mitarbeiter des Bauhofs bei der Einweisung der E-Lastenräder.

Foto: Norbert Prümen

(ure) Es ist ein wenig frisch, jetzt in den ersten Tagen des Jahres. Dennoch versammeln sich Mitarbeiter der Grefrather Bauhofes um die zwei nagelneuen E-Lastenfahrräder. Gleich wird Christian Doetsch von der Firma E-Motion aus Tönisvorst eintreffen, um die Mitarbeiter in die Funktionen der Räder einzuweisen. Radfahren – das sollte kein Problem sein. Und doch sind die Tipps des Fachmanns wichtig, denn wenn sich ein beladener Kasten vorne auf dem Rad befindet, verändert sich auch das Fahrverhalten.

Aus einem Fördertopf erhielt die Gemeinde Grefrath die finanziellen Mittel, um die beiden Lastenräder anzuschaffen. „Eine gute Idee“, findet auch Daniel Thönes, Leiter des Grefrather Bauhofes. Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, aber so könne man CO2-Emissionen einsparen. Gleichzeitig werden die Akkus der Räder mit Solarstrom wieder aufgeladen.

Nun sollen die Räder eingesetzt werden, wenn die Mitarbeiter beispielsweise zur Kontrolle in der Gemeinde unterwegs sind: auf Spielplätzen oder Radwegen, Fußwegen, Straßen, die sich in der Obhut der Gemeinde befinden. Oder um den Baumbestand zu begutachten. Mit an Bord sind dann benötigtes Werkzeug – zumindest für den kurzfristigen, schnell zu erledigenden Einsatz. „Und ein Laptop“, wie Daniel Thönes erklärt. So könne man direkt vor Ort mögliche Schäden dokumentieren. Aus diesem Grund müsse der Kasten auch wasserdicht sein. „Wir haben uns gezielt beraten und uns mehrere Modelle zeigen lasen“, sagt Thönes. Schließlich habe man sich genau für dieses Modell entschieden, „schon, weil es gut zu handhaben ist.“ Schöner Nebeneffekt: Die Räder sind in den Farben des Bauhofs gehalten. Eine Alternative stand bei der Auswahl noch im Raum. Dabei wäre der Lastkasten nicht vorn, sondern zwischen Vorderrad und Lenker montiert gewesen. Aus Gründen der Sicherheit habe man sich jedoch dagegen entschieden. Denn bei einer Ausfahrt sei der vorbeifließende Verkehr wegen der Länge des Rades nicht gut beobachtbar gewesen.

In Kürze werden die Kästen noch mit den Signets und den Farben der Gemeinde gestaltet werden, wie Grefraths Wirtschaftsförderin Laura Bürkert bestätigt.

Die Kosten für die beiden E-Lastenräder liegen bei etwa 16 000 Euro.

(ure)