Bauhof soll vermehrt in den Schulen reparieren

Um Mängel schneller beseitigen zu können, arbeitet die Stadt Kempen an einem neuen Konzept.

Foto: Lübke

Kempen. Mit dem Projekt „Schulcampus Kempen“ arbeitet die Stadt derzeit an einer Neuausrichtung der weiterführenden Schulen — und zwar unter baulichen und pädagogischen Gesichtspunkten (die WZ berichtete mehrfach). Dass es aber in den Schulgebäuden akute kleinere Mängel gibt, ist auch kein Geheimnis. „Und diese Mängel müssten schnell behoben werden“, verdeutlichte Gudrun de la Motte, Vertreterin der Stadtelternschaft, in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses.

Vieles würde einfach zu lange dauern. Kurzfristige Reparaturen seien kaum möglich. Häufig müssten Arbeiten ausgeschrieben werden. Und das Verständnis in den Schulen sei dafür gering.

Diese Punkte haben Gudrun de la Motte und Ute Gremmel-Geuchen, Vorsitzende der städtischen Schulpflegschaft, jüngst bei einem Termin mit Schuldezernent Michael Klee und Bürgermeister Volker Rübo angesprochen. In diesem Gespräch sei den Elternvertreterinnen zugesichert worden, dass die Stadt kurzfristige Lösungen finden will. So sei auch ein Generalvertrag mit einer örtlichen Handwerksfirma für Reparaturen in den Schulen Thema gewesen. Nun wollte de la Motte wissen, wie es damit aussieht.

Diesen Generalvertrag werde es wohl nicht geben, wie Dezernent Klee im Ausschuss sagte. „Sie können aber versichert sein, dass wir an dem Thema dran sind“, so der Beigeordnete. Im Verwaltungsvorstand habe man sich auf eine Lösung geeinigt. Innerhalb des Bauhofes sollen Mitarbeiter für die Schulen abgestellt werden — beziehungsweise neue Stellen geschaffen werden. „Das ist nun noch abhängig von der Verabschiedung des Haushaltsplans“, so Michael Klee. Die Mitglieder des Rates sollen das Zahlenwerk am 20. März verabschieden. Danach — ab April — könnten die Stellen im Bauhof ausgeschrieben und besetzt werden.

kempen.de