Bauvorhaben: Million für Ganztagsschulen
Für die Betreuung von Kindern wird in Nettetal in drei Grundschulen kräftig investiert.
<strong>Nettetal. Gut 2,8 Millionen Euro sollen dieses Jahr für die Unterhaltung oder den Bau städtischer Gebäude ausgegeben werden, 1,3 Millionen mehr als 2006. Mit den Details beschäftigte sich der Betriebsausschuss Städtisches Immobilien-Mangagement (Sim) in seiner jüngsten Sitzung. Außerdem ging es um die Architekten-Entwürfe für die drei neuen Offenen Ganztagsschulen in Nettetal. Doch ein Computer-Absturz bescherte dem Sim-Betriebsausschuss einen frühen Feierabend . . . 25 Positionen umfasst die Liste der Aufträge für 2007, die mindestens 16 000 Euro betragen. Die nahm der Ausschuss unter die Lupe. Fast alles betrifft die Schulen. Weitere Maßnahmen sind die Erneuerung der Fenster im Altbau der Breyeller Stadtbücherei und die Polsterung der Balkon-Sitze in der Werner-Jaeger-Halle. Das Gros der Arbeit soll in den Ferien (Ostern/Sommer) durchgeführt werden. Für vieles gibt es teils erhebliche Landeszuschüsse.
Der größte Kostenbrocken sind die Maßnahmen für drei neue Offene Ganztags-Schulen (OGS): 975 000 Euro. Bei den Architekten-Entwürfen bemängelte Hans-Willy Troost (FDP), dass an Kaldenkirchens Buschstraße wieder ein Flachdach geplant ist: "Teure permanente Unterhaltung."
An Breyells Biether Straße wird der alte Hausmeister- zum Lernmittel-Raum. Das Problem der Kleider-Ablage wird durch fahrbare Garderoben-Ständer gelöst.
Die gravierendste Änderung steht in Lobberich an der Sassenfelder Straße an: Der OGS-Baukörper kommt direkt an die fensterlose Wand der Turnhalle. Neu ist dort auch ein Überdach, um trockenen Fußes die Toiletten erreichen zu können. "Alle Maßnahmen sind mit den Schulleitungen abgestimmt", betonte Theo Sieben (Betriebsleitung Sim).
Der Ausschuss verankerte auf Betreiben von Ingo Heymann und Harald Post (beide CDU), dass die veranschlagten 975 000 Euro für die OGS-Maßnahmen keinesfalls überschritten werden dürften. Und: Verkappte Folgekosten sind verboten.