Inklusion „Kein Platz für Ausgrenzung“: Besondere Bank auf dem Schulhof der Gesamtschule

Kempen · (sk) Der Schulhof der Gesamtschule Kempen hat seit Donnerstag einen neuen Hingucker: eine inklusive Bank mit der Aufschrift „Kein Platz für Ausgrenzung“. Aufgestellt haben die Bank Oberstufenschüler der Gesamtschule gemeinsam mit Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe Kreis Viersen.

Die Lebenshilfe Kreis Viersen hat mit der Gesamtschule Kempen eine Kooperation. Gemeinsam haben Menschen mit Behinderung und Schüler der Oberstufe ein Projekt zum Thema Inklusion durchgeführt. Unter anderem wurde die Bank „Kein Platz für Ausgrenzung“ für den Schulhof angeschafft.

Die Lebenshilfe Kreis Viersen hat mit der Gesamtschule Kempen eine Kooperation. Gemeinsam haben Menschen mit Behinderung und Schüler der Oberstufe ein Projekt zum Thema Inklusion durchgeführt. Unter anderem wurde die Bank „Kein Platz für Ausgrenzung“ für den Schulhof angeschafft.

Foto: JA/Lübke, Kurt (kul)

Zusammen haben sie in diesem Schuljahr an einem Projektkurs der Schule teilgenommen, einander dabei besser kennengelernt und gemeinsam gearbeitet.

Zentrale Aufgabe war die Gartenumgestaltung am Haus Drabben in St. Hubert. In dem Haus der Lebenshilfe leben Männer und Frauen mit unterschiedlichen geistigen und körperlichen Behinderungen. Und dort wurden in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Oberstufenschülern unter anderem Hochbeete erneuert und Gartenmöbel aus Paletten gebaut. Höhepunkt war am 1. Mai ein großes, gelungenes Gartenfest mit den Familien. Und Schüler wie Bewohner von Haus Drabben sind sich einig: Sie würden sofort noch einmal mitmachen.

Die neue, besondere Bank für die Gesamtschule wurde bei der Lebenshilfe in Heinsberg gefertigt und von der Volksbank Kempen-Grefrath und Crowdfunding finanziert. Sie soll nun auf dem Schulhof eine sichtbare Erinnerung an das Projekt darstellen und allgemein auf das Thema Inklusion aufmerksam machen. Einen Schlusspunkt bildet das Aufstellen der Bank an der Schule aber nicht: Auch im kommenden Schuljahr soll es wieder einen Projektkurs geben – dann mit anderen, neuen Aufgaben. Foto: Kurt Lübke