Corona-Pandemie Kreis Viersen meldet drei weitere Todesfälle

Kreis Viersen · Insgesamt erhöht sich die Zahl der Corona-Todesopfer im Kreis Viersen auf 22.

 Die mikroskopische Aufnahme zeigt eine Zelle, die mit dem Coronavirus befallen ist.

Die mikroskopische Aufnahme zeigt eine Zelle, die mit dem Coronavirus befallen ist.

Foto: dpa/Niaid

Im Seniorenheim in Niederkrüchten sind zwei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen. Am Mittwoch teilte der Kreis Viersen mit, dass eine 86-jährige Frau und ein 88-jähriger Mann gestorben sind. Damit sind inzwischen zehn Bewohner der betroffenen Einrichtung verstorben.

Einen weiteren Toten vermeldete der Kreis Viersen am Mittwoch aus Nettetal: Ein 92-jähriger Mann sei nach einem Krankenhausaufenthalt in der Kurzzeitpflege in einer Einrichtung außerhalb des Kreises Viersen gestorben. Zuvor sei der Mann von einem ambulanten Pflegedienst mit Sitz im Kreis Viersen betreut worden. Bei diesem Unternehmen gebe es bislang keine weiteren Fälle – sowohl bei Pflegebedürftigen als auch beim Personal.

Seit Beginn der Pandemie sind damit im Kreis Viersen 22 Menschen gestorben. Registriert sind beim Krisenstab des Kreises 499 Corona-Fälle (Stand Mittwoch, 17 Uhr). Von diesen gelten 166 Menschen als gesenen, 311 Personen sind laut Kreis Viersen aktuell infiziert. In stationärer Behandlung in einem Krankenhaus befinden sich nach Angaben des Kreises Viersen 25 Infizierte. Darüber hinaus seien 410 sogenannte Kontaktpersonen in häuslicher Isolation.

Die Fallzahlen – aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden: Willich 99 Fälle (39 genesen/5 gestorben), Niederkrüchten 87 (14/10), Viersen 84 (24/3), Kempen 83 (23/0), Tönisvorst 53 (19/1), Nettetal 38 (24/2), Grefrath 21 (15/0), Schwalmtal 17 (5/1), Brüggen 16 (3/0), ohne Ortsangabe 1 (0/0).

(tkl)