Wirtschaft Corona-Vorsorge: Sparkasse Krefeld schließt einige Filialen

Kreis Viersen · Geschlossen sind unter anderem die Geschäftsstellen der Sparkasse in St. Hubert, Oedt, Vorst und Schiefbahn.

Die Sparkasse will in der Corona-Krise Kunden und Mitarbeiter schützen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Sparkasse Krefeld wird in Zeiten der Corona-Krise die kreditwirtschaftliche Infrastruktur und Bargeldversorgung sicherstellen. Allerdings gelten ab sofort Einschnitte, zu denen auch vorübergehende Schließungen von Filialen gehören. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die die Sparkasse am Mittwochnachmittag verschickt hat.

Die Filialen, über deren dauerhafte Schließung bereits entschieden worden ist (die WZ berichtete), werden ab sofort nicht mehr geöffnet. Dazu gehören unter anderem die Filialen in Tönisberg und Neersen sowie im Kempener Hagelkreuz-Viertel. Wegen der Corona-Krise vorübergehend geschlossen sind ab Donnerstag 15 Filialen – darunter die in St. Hubert, Oedt, Schiefbahn und Vorst. Die Mitarbeiter der Filialen sollen weiterhin telefonisch und für „unaufschiebbare Finanzangelegenheiten“ erreichbar sein, heißt es in der Mitteilung. Außerdem seien Geldautomaten und SB-Überweisungsstationen weiterhin an den nun vorübergehend geschlossenen Standorten in Betrieb.

Aufnehmen wird die Sparkasse ab 23. März den Betrieb der sogenannten mobilen Filialen. Diese waren für die Standorte vorgesehen, an denen die vorbereitenden Schließungen aus wirtschaftlichen Gründen nun umgesetzt werden. Montags von 9.05 bis 10.35 Uhr wird die mobile Filiale in Neersen auf dem Minoritenplatz sein. Dienstags von 14.50 bis 16.20 Uhr sind die Mitarbeiter samt Mobil in Tönisberg auf dem Netto-Parkplatz, Schaephuysener Straße 4, im Einsatz. Am Start der mobilen Filialen werde trotz Coronavirus festgehalten, so die Sparkasse.

Regulär geöffnet bleiben im Ostkreis folgende Filialen: Kempen (Orsaystraße), Grefrath (Hohe Straße), St. Tönis (Ringstraße), Willich (Bahnstraße) und Anrath (Jakob-Krebs-Straße). tkl

(tkl)