Pandemie Coronavirus: Dritter Todesfall im Kreis Viersen

Kreis Viersen · Ein 97-jähriger Bewohner eines Seniorenheims in Niederkrüchten ist gestorben. Das teilte der Kreis Viersen am Dienstag mit.

Eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Coronavirus aus den USA.

Foto: dpa/---

Im Kreis Viersen ist ein weiterer Mensch an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der 97-jährige Mann, der in einem Pflegeheim in Niederkrüchten wohnte, ist nach Angaben des Kreises Viersen am Dienstagmorgen gestorben. Bereits vor anderthalb Wochen war ein Bewohner (87) des Niederkrüchtener Heims gestorben, der sich mit dem Virus angesteckt hatte. Am Wochenende war eine 86-jährige Bewohnerin eines Pflegeheims in Schiefbahn gestorben.

„In dem Niederkrüchtener Heim sind 27 Bewohner und neun Mitarbeiter infiziert. Letztere befinden sich in Quarantäne. Die infizierten Bewohner werden räumlich von den nicht infizierten Bewohnern isoliert“, heißt es in einer Mitteilung des Kreises von Dienstagmittag.

Im Schiefbahner Seniorenheim sind nach Angaben der Behörden elf Bewohner und ein Mitarbeiter infiziert. Weiterhin erkrankt sei ein Bewohner des St. Töniser Seniorenheims.

Insgesamt wurde das Corona-Virus seit dem Beginn der Pandemie bei 284 Menschen im Kreis Viersen nachgewiesen (Stand Dienstag, 13 Uhr). Davon sind laut Krisenstab 14 in stationärer Behandlung. 50 Menschen gelten als genesen. „Es befinden sich momentan 548 Erkrankte und Kontaktpersonen in Quarantäne.“

Die Zahl der Fälle – aufgeschlüsselt nach den einzelnen Kommunen: Willich 63 Fälle (15 Genesene), Niederkrüchten 50 (3), Viersen 45 (7), Tönisvorst 37 (3), Kempen 29 (10), Nettetal 26 (5), Grefrath 16 (5), Schwalmtal 10 (1), Brüggen 7 (1), ohne Ortsangabe 1.

(tkl)