Sein Großvater Karl-Wilhelm Engels gründete 1933 die Firma, in der sechs Mitarbeiter Kirchenkerzen herstellten. Bis heute ist dieser Geschäftszweig eine Säule des Unternehmens. Engels Kerzen ist Dom-Lieferant des Bistums Aachen und bekam Großaufträge der Deutschen Bischofskonferenz zum Weltjugendtag 2005 in Köln sowie zum Papstbesuch in Deutschland im September 2011. Unter anderem wurden zu diesen Anlässen tausende Vigilbecher in Kempen für die Gläubigen hergestellt.

In den 1960er Jahren übernahm Karl-Wilhelm junior die Geschäfte. Im Laufe der Altstadtsanierung folgte 1970 der Umzug an den heutigen Standort ins Industriegebiet „Am Selder“. Für den Unternehmer Gunter Lambert fertigte Engels erste durchfärbte Kerzen aus Altwachs. Das Unternehmen wuchs, stellte neue Mitarbeiter ein und vergrößerte die Produktion. In den 1980er Jahren interessierte sich auch die Lifestyle-Branche und Modeschöpfer für die Produkte aus Kempen.

„Wir sehen uns als Mitbegründer dessen, was die Kerze heute ausmacht: Sie ist ein unentbehrliches Accessoire in Lebensräumen“, sagt Geschäftsführer Thomas Engels. Mit Gespür für Stil, Ideenreichtum und kreativem Potenzial hat sich das Familienunternehmen, das heute 75 Mitarbeiter beschäftigt, am Markt etabliert.

In erster Linie muss eine Engels-Kerze hohen Qualitäts- und optischen Ansprüchen genügen. „Der Endverbraucher bekommt von uns ein Produkt, welches ihm durch optimales Abbrennverhalten und lange Brenndauer viel Freude bereitet“, sagt Engels. Zu dieser Qualität tragen nach Angaben des Unternehmens qualitätsgesicherte Rohstoffauswahl, möglichst wenig rußende Dochte und für Umwelt und Gesundheit geprüfte Inhaltsstoffe bei.

„Natürliches Licht schafft Ambiente“ — deshalb erweitert Engels Kerzen sein Sortiment ständig um Geschenk-, Lifestyle-, Duft- und Wellness-Kerzen. Im Jubiläumsjahr erscheint in der „Sentimentals“-Kollektion eine Duftkerze mit knisterndem Holzdocht.