Ferienspiele in Kempen: Garantiert keine Langeweile

„Tierisch viel Spaß“ macht den Kindern das Programm an der Berliner Allee. Auch Ausflüge gehören dazu.

Kempen. "Ich kann leider nur zwei Wochen bleiben - dann muss ich in den Urlaub", sagt Michelle. So gut wie der Neunjährigen gefällt es vielen bei den Ferienspielen. Von der ersten bis zur vierten Ferienwoche gibt es unter dem Motto "Tierisch viel Spaß beim Ferienspaß" einiges für Sechs- bis Zwölfjährige zu erleben.

"Viele Eltern kommen und hängen noch eine Woche dran, weil sich ihr Nachwuchs hier so wohl fühlt", sagt Sozialarbeiter Thomas Luyten. "Aber auch Neu-Anmeldungen sind noch möglich."

Während der vier Wochen ist er mit seiner Kollegin Sandra Müller vom Jugendheim Campus und 25 Jugend-Betreuern auf dem Gelände an der Berliner Allee. Von 7.30 bis um 17 Uhr sind sie im Einsatz - diese Woche wollen 247 Kinder beschäftigt werden.

"Das Modell der Bezugsbetreuer läuft in diesem Jahr erstmalig ", erklärt Luyten. So wurden Gruppen von acht bis zwölf Kindern mit jeweils einem Betreuer gebildet. "Dieser hält Kontakt zu den Eltern, hilft bei kleinen Verletzungen und begleitet die Gruppe zum Mittagessen in der Fröbelschule."

Jeden Mittwoch stehen Ausflüge auf dem Programm: Diese Woche ging’s ins Mais- Labyrinth nach Kevelaer, für die nächsten Wochen sind Tagestrips ins niederländische Klein Zwitserland, den Krefelder Zoo und den Gruga-Park in Essen geplant.

Aber auch in der Thomasstadt gibt es einiges zu erleben: Von tierischen Bastelaktionen, Sport und Spiel über Stadtrallyes bis hin zur Minidisko. Besonders motiviert sind die Kinder auf dem Bauspielplatz dabei: Mit Hammer und Nägeln ausgestattet, wird fleißig an einer Hundehütte und einem Ausguck gebaut.

Marius Nolte hat ein wachsames Auge auf die kleinen Handwerker. Der Jahrespraktikant des Kindergartens Spatzennest ist gerne als Betreuer beim Ferienspaß dabei: "Nach einem anstrengenden Tag hier schläft man nachts besonders gut", schmunzelt Nolte.