Grefrath Freilichtbühne im Freilichtmuseum
Das neue Projekt „Kult im Gehöft“ war ein Erfolg. Außerdem geht es heute um Gewinner und pelzige Tiere.
Grefrath. Ausverkauftes Haus und ein traumhafter Sonnenuntergang während der Aufführung des ersten Stücks: Anke Wielebski ist sehr zufrieden mit der Veranstaltung „Kultstück im Gehöft“ am Samstag. Die Leiterin des Freilichtmuseums hat nach eigener Aussage viele positive Reaktionen der Besucher erhalten. Das Museum und das Niederrhein-Theater haben mit der Veranstaltung einen neuen Weg eingeschlagen und ihren Besuchern, Theatergenuss an unterschiedlichen historischen Schauplätzen auf dem Gelände geboten. Das Ensemble um Verena Bill, Michael Koenen und Christian Stock sowie Thomas Lillig am Piano zeigten mit zwei Einaktern die humorvolle Seite des russischen Autors Anton Tschechow. Zunächst inszenierte das Niederrhein-Theater das Stück „Der Bär“ im Innenhof der Dorenburg. Anschließend sahen die Besucher „Der Heiratsantrag“ in der Hofanlage Hagen. Nach dem Erfolg der ersten Auflage steht Wielebski einer Wiederholung des Projekts positiv gegenüber.
Bleiben wir kurz vor Ort, in der Dorenburg des Niederrheinischen Freilichtmuseums. Dort läuft zurzeit noch die Ausstellung „Tri-Tra-Trullala — Kasper in der Dorenburg“. Und für diese wird am Sonntag eine Sonderführung angeboten. Sammlerin Irmgard Pastors gibt Einblicke in die Schau. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Innenhof der Dorenburg. Eine Anmeldung für die 45-minütige Führung ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Besucher bezahlen allein den Museumseintritt von 4,50 Euro für Erwachsene (ermäßigt 3,50 Euro). Kinder und Jugendliche haben am Wochenende freien Eintritt. Die Sonderausstellung zeigt rund 300 Kasperlepuppen und Puppenbühnen. Die Exponate dokumentieren den Werdegang Kaspers von einer Figur der Erwachsenen-Unterhaltung hin zum Kinderhelden. Zu sehen sind unterschiedliche Handpuppen aus verschiedenen Produktionen und Regionen. Zudem können die Besucher selbst mit einigen Puppen spielen.
„Es hat Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung.“ Das hatten rund 60 Liebfrauenschüler nach einem zweitägigen Ausflug im Juni nach Baden-Württemberg berichtet. Die Sechstklässler waren mit ihren Klassenlehrerinnen Sibylle Hausmann und Inga Pfeiffer beim Tigerentenclub. Dort haben sie ein Preisgeld in Höhe von 400 Euro erspielt, das in das Projekt „Care — Gesunde Kinder in Peru“ fließt. Jetzt, so meldet der SWR, ist die Aufzeichnung auch im Fernsehen zu sehen. Und zwar im Ersten am Sonntag um 7.10 Uhr sowie im KiKA am Samstag, 16. September, um 10.45 Uhr.
So viel Glück muss man(n) haben. Hans Gingter aus Viersen hat beim Niederrheinischen Radwandertag Anfang Juli gleich zweimal abgesahnt: In Kempen hat er ein Rad gewonnen und in Grefrath den zweiten Preis, einen Rundflug über die Gemeinde und die Umgebung. Der erste Preis, ein Rad, blieb erstmals in der Gemeinde: Erich Hübner heißt der glückliche Gewinner, der sich gleich auf den Sattel setzte und vor den Augen des Sponsors Adrie den Tek, Bürgermeister Manfred Lommetz und „Glücksfee“ Winfried Hüren vom Verein „Älter werden in Grefrath“.
Die Schule hat wieder begonnen — der Andrang an der Bushaltestelle an der Grefrather Straße in Mülhausen ist wieder groß, da die meisten der Liebfrauenschüler Pendler sind. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde rot-weiße Baken vor der Ampel zur Hauptstraße, wenn man aus Fahrtrichtung Grefrath kommt, aufgestellt. Dadurch wurden aus zwei Spuren — je eine für Rechts- und eine für Linksabbieger — nur noch eine. „Das haben wir gemacht, damit sich keine Fahrzeuge mehr an Bussen, die dort an der Haltestelle stehen, vorbeidrängeln können“, hatte Ordnungsamtsleiter Norbert Franken damals auf WZ-Anfrage gesagt. Diese Maßnahme war eine der Reaktionen auf Schüler-Unfälle. Und als Übergangslösung gedacht. Der Nachteil der Baken: Sie können verschoben werden. Nun haben diese „Verstärkung“ durch fest im Boden installierte rot-weiße Leitelemente bekommen. „Das ist immer noch ein Provisorium“, sagte jetzt Franken. „Fördermittel für eine dauerhafte Lösung — über die noch nicht entschieden ist — sind beantragt.“ Er rechnet damit, dass es im nächsten Jahr „eine vernünftige Lösung“ geben wird.
Seit 2013 ist der Grefrather Eissport und Eventpark Pate der Kleinen Pandas im Krefelder Zoo Cosima und Gordi. Letzterer ist jedoch vor einiger Zeit gestorben. Seit einem Jahr hat Cosima nun den jungen Rusty an ihrer Seite. „Die Kooperation mit dem Zoo läuft gut“, sagte bei einem Besuch Eisstadion-Geschäftsführer Bernd Schoenmackers. Bei beiden Institutionen ist der gegenseitige Gutschein-Austausch bereits fest etabliert. Beim Kauf einer Jahreskarte für den Zoo oder einer Zwölfer-Karte für das Eissportzentrum erhalten die Besucher einen Gutschein für einen kostenlosen Besuch in der Partnereinrichtung. Eine weitere Ergänzung gab es in der vergangenen Saison bei den Kindergeburtstags-Feiern. So erhalten alle Gästekinder einen Gutschein für den Zoo. Umgekehrt gibt es im Zoo einen Eislaufgutschein. Auch für die kommende Saison sind bereits einige Aktionen geplant.
Das Begegnungsfest war ein voller Erfolg, freut sich die Gruppe „Grefrath hilft“, die das Fest zum dritten Mal ausgerichtet hat. Dieses Mal wurde in Oedt am Bruchweg gefeiert. Alle Besucher brachten Kleinigkeiten zu Essen mit, so dass zusammen mit der Waffelausgabe der „Perspektiven für Oedt“ genug kulinarische Köstlichkeiten verteilt werden konnten, berichtete Eckhard Klausmann. Der sich auf diesem Wege auch bei den vielen Unterstützern bedanken möchte. Außerdem gab es Erfrischungsgetränke und Kaffee. Es wurde viel gelacht und erzählt. Für gute Stimmung sorgten Rainer Pasch und Domenic Lendla, die für die Musik zuständig waren und immer wieder die Gäste zum Tanzen animieren konnten. Und ab 20.30 Uhr löste sich die Veranstaltung langsam aber sicher wieder auf und es wurde fleißig aufgeräumt. Gefreut hatten sich Gäste und Organisatoren über den Besuch etlicher Politiker. Darunter die beiden Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner (SPD) und Uwe Schummer (CDU), Bürgermeister Manfred Lommetz (parteilos) sowie seine Stellvertreter Kirsten Peters (CDU) und Roland Angenvoort (SPD). „Vom Kommunalen Integrationszentrum Viersen waren Mathilde Holtmanns und Daniela Klicker gekommen, um sich vom tollen Miteinander der Bürger in Grefrath zu überzeugen“, freut sich Klausmann.