(janj) Mitten im Berufsverkehr hat es am Donnerstag gegen 8 Uhr auf der B 509 (Kempener Außenring) einen Unfall gegeben, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren. Die Trümmerteile lagen viele Meter weit auf der ganzen Kreuzung an der St. Huberter Straße verteilt. „Die Fahrer hatten großes Glück und einen Schutzengel, zwei wurden nur leicht verletzt, einer blieb unverletzt“, sagt einer der Beamten, der als einer der ersten vor Ort war.

Nach ersten Erkenntnissen wollte der Fahrer eines weißen Skoda an der Kreuzung in die St. Huberter Straße links abbiegen. Vermutlich übersah dieser einen entgegenkommenden VW Polo aus Richtung Straelen. Es kam zum Frontalzusammenstoß, sodass unter anderem Teile der Motorblöcke meterweit geschleudert wurden.

Hinter dem weißen Skoda fuhr ein grauer VW T-Roc. Dieser konnte nicht mehr ausweichen und krachte in die Unfallstelle. Durch die Wucht des Aufpralls wurden bei zwei Fahrzeugen die Airbags ausgelöst. Obwohl die Personen sich alle selbst aus den Fahrzeugen befreien konnten, wurden sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Die Unfallstelle wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Kempen gesichert. „Bei dem Unfall sind Betriebsmittel ausgelaufen, die Fahrbahn muss deshalb gesäubert werden“, sagt Christian Ullmann, Sprecher der Feuerwehr Kempen. Eine Spezialfirma wurde dafür angefordert.

Der Unfall ereignete sich mitten im Berufsverkehr, sodass Pkw und Lkw durch die Polizei in Richtung St. Hubert abgeleitet wurden mussten. Die Fahrzeuge aus Straelen kommend durften rechts in die St. Huberter Straße in Richtung Industriering abbiegen. Durch die Länge der Lastwagen hatten es die Fahrer zum Teil schwer, ihre Fahrzeuge zu wenden, und mussten eine längere Umleitung fahren.

Bei zwei der beteiligten Fahrzeuge entstand ein Totalschaden. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Kreuzung blieb für die Dauer der Unfallaufnahme und die Reinigung gesperrt.