Schmierereien und Zerstörungen Vandalismus im Eisstadion in Grefrath
Grefrath · Im Eissport- und Eventpark Grefrath ist es in der laufenden Saison zu Schäden durch Vandalismus gekommen. Dabei wurden die Sanitäranlagen erst im vergangenen Sommer komplett erneuert.
(biro) Unbekannte haben am Rosenmontag, 12. Februar, im Eissport- und Eventpark in Grefrath für Schäden in den Sanitäranlagen gesorgt. Das teilte das Eventpark-Team im sozialen Netzwerk Facebook mit. Zwischen zwei Urinalen wurde eine Abtrennung teilweise aus der Wand gerissen. Die Sanitäranlagen waren erst im vergangenen Sommer komplett erneuert worden.
Solch eine Beschädigung könne nur mutwillig verursacht worden sein, berichtete Jan Lankes, Veranstaltungsleiter im Eissport- und Eventpark, am Mittwoch im Gespräch: „Die Abtrennung muss mutwillig eingetreten worden sein. Oder es hat sich jemand mit vollem Gewicht dagegen gestürzt. Das ist ja alles neu gemacht und frisch verankert worden.“
Das Team des Eissport- und Eventparks in Grefrath hofft nun, dass sich Zeugen melden, die Hinweise auf den oder die Verursacher geben können: „Wir hoffen, dass jemand etwas mitbekommen hat.“ Eine Anzeige habe man nicht erstattet, die Chancen, den oder die Verursacher zu finden, schätzt Lankes allerdings als eher gering ein.
Zuletzt hatte das Stadion-Team zu Beginn der Eislaufsaison mehrfach Schmierereien durch Stifte in den neuen Anlagen bemerkt. Konsequenz daraus: Wer eine der Eisdisco-Veranstaltungen besucht, darf keine Permanentmarker mehr mit ins Stadion nehmen. „Teilweise hatten Besucher fünf Stifte in der Tasche, da haben wir uns wirklich gefragt, was will jemand damit, der Eislaufen möchte?“, sagt Lankes. Bei den Kontrollen am Eingang werde deshalb weiterhin darauf hingewiesen, dass man die Permanentmarker nicht mit hineinnehmen dürfe.
Im Eissport- und Eventpark wurden zuletzt nicht nur die Sanitäranlagen erneuert, sondern auch Banden und Bestuhlung, zudem wurde eine neue Beschallungsanlage installiert, in der Pistenbar mehr Platz für Kindergeburtstagsfeiern geschaffen. Damit ist nicht Schluss: Für dieses Jahr sind Arbeiten an Fassade, Fenster und Türen geplant, was dem Stadion auch außen zu einer frischen, modernen Optik verhelfen soll.