Freizeit in Grefrath Festival im Schwingbodenpark für die ganze Familie

Grefrath · Neben der Musik werden beim Schwingbodenfestival Informationen, Nützliches und Kreatives geboten.

 Wie auf einem Markt sind die Mitwirkenden des Schwingbodenfestivals in einem großen Oval auf der Rasenfläche positioniert (Archivfoto).

Wie auf einem Markt sind die Mitwirkenden des Schwingbodenfestivals in einem großen Oval auf der Rasenfläche positioniert (Archivfoto).

Foto: Norbert Prümen

(ure) Wenn man die Teilnehmerliste neben den Bands für das diesjährige Schwingbodenfestival am Samstag, 31. August, liest, könnte der Eindruck entstehen, ganz Grefrath ist bei der Veranstaltung auf den Beinen und nimmt ab 15 Uhr aktiv an dem Geschehen teil. Nicht ganz.

Denn die Kulturinitiative in Grefrath (King), die das Festival organisiert, freut sich natürlich auf jede Menge Besucher. Alle zwei Jahre findet das Festival im Namen gebenden Schwingbodenpark zwischen Schulzentrum und Freibad statt – bei freiem Eintritt. Zur Ausgabe 2022 strömten immerhin rund 3000 Besucher in den Park.

Von Kempener Big Band hin
zu brasilianischen Klängen

Konzipiert ist das Festival als eine Veranstaltung für die ganze Familie. Natürlich mit ganz viel Musik. „Womuka“ (www.womuka.com) macht um 15.30 Uhr den Anfang, dann folgen im jeweils 90-minütigem Abstand die Kempener Big Band (https://kempen-big-band.de), „Webster Sound“ (www.webstersound.com), Fräulein Emma (www.fraeulein-emma.de) und schließlich die „Betrayers of Babylon“ (www.betrayers-of-babylon.de/about). Während der Umbauphase ist dann die brasilianisch orientierte Band „Betocadu“ auf der Fahrradbühne auf dem gesamten Gelände unterwegs.

Der Aufwand, ein solches gratis Open-Air-Festival zu organisieren, ist kein geringer. Aus diesem Grund hatte sich die Initiative entschlossen, das Festival alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. „Wir laden gerne Bands ein, zu denen wir eine persönliche Beziehung haben“, hatte Markus Türk, Vorsitzender der King, schon im Vorfeld erklärt. Und nein, eine reine Coverband sei nicht dabei, und ja, man bevorzuge Musikerinnen und Musiker, die einen ganz individuellen Stil vorweisen könnten.

Wie auf einem Markt sind die Mitwirkenden in einem großen Oval auf der Rasenfläche positioniert. Der SSV Grefrath, das Kulturhaus Dingens, die kreative Musikwerkstatt, Le Parcour, der Nabu, das Jugendrotkreuz, die Kindergärten, die Initiative „Grefrath kann Klima“, das Haus an der Dorenburg oder die Lebenshilfe – alle werden über ihre Aufgaben informieren. Zu sichten gibt es Handgesticktes, Genähtes, Kunstobjekte, Florales, Stifte, Taschen, Tücher, naturbelassene Lebensmittel oder auch Treibholz – upgecycelt natürlich. Und der Büroklammerverbieger Axel Heuting ist auch dieses Mal vor Ort.

Eine kulinarische Unterversorgung ist nicht zu erwarten. Gegen den Hunger werden Waffeln, Pommes, Nüsse, Kuchen, Pizza, Ziegeneis, Crêpes und Flammkuchen eingesetzt. Die Kulturinitiative selbst wird an zwei Getränkepavillons die Aufgabe, Durst zu löschen, angehen.

Die Bühne wird in der Nähe der Parkour-Anlage stehen, Toilettenwagen und für den Fall der Fälle ein Zelt des DRK sind ebenfalls auf dem Gelände platziert.