(ure) Um die Schulsozialarbeit an der Schule an der Dorenburg sicherzustellen, ist die Gemeindeverwaltung vom Rat beauftragt worden, eine halbe Planstelle einzurichten. Zunächst sollte diese Stelle mit einem befristeten Arbeitsverhältnis besetzt werden. Doch im Schulausschuss am 6. Juni wurde in der Debatte deutlich, dass von Seiten der Politik eher ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gewünscht wird.

Argumentiert wurde, dass hinsichtlich des Fachkräftemangels eine Ausschreibung mit einer unbefristeten Stelle eher Aussicht auf Erfolg hätte. Stephan Röttges, Fachbereichsleiter für Schule und Soziales in der Gemeinde, hatte die Bedenken der Gemeinde geäußert. So sei beispielsweise nicht sicher, ob die Schulsozialarbeit dauerhaft eine Aufgabe der Gemeinde bleibe. Röttges schlug vor, die Anregung der Politik als Prüfauftrag zu betrachten und in einer späteren Sitzung endgültig zu entscheiden. Nun fiel die Entscheidung im Rat.

Auch hier erneuerte die Politik ihre Anregung, die Ausschreibung einer befristeten Stelle in eine unbefristete abzuändern. Dies hatte Christian Kappenhagen (CDU) vorgetragen und eine Änderung des Beschlussvorschlags beantragt. Bernd Bedronka (SPD) kündigte an, den Vorschlag zu unterstützen. Maren Rose-Hessler (Grüne) ergänzte, dass eine unbefristete Stelle schon deshalb nötig sei, um langfristige Projekte verwirklichen zu können.

Die Schulsozialarbeit an den beiden Grundschulen in Grefrath und Oedt wird durch „In Via – Katholischer Verband für Frauen- und Mädchensozialarbeit für die Region Krefeld“ realisiert, jeweils mit einer halben Stelle. „In Via“ kann die halbe Stelle an der Sekundarschule jedoch nicht sicherstellen. Nun richtet die Gemeinde dieses Planstelle ein, die Stellenausschreibung wird derzeit vorbereitet. Das Aufgabengebiet der Schulsozialarbeit umfasst vornehmlich die Beratung der Schüler, aber auch der Eltern und Lehrer, die Begleitung von Inklusion, Hilfen bei Migrationshintergrund und Planungen und Durchführung von Projekten und Informationsveranstaltungen.