Grenzsteinweg: 38 Kilometer entlang der Kempener Stadtgrenze
Am Grenzsteinweg gibt es viele Sehenswürdigkeiten.
Kempen. Auf den Sattel, fertig, los: Heute führt unsere Sommerserie „Kempener Radtouren“ über den „Grenzsteinweg“. So heißt die Route Nummer 2 der Broschüre „Radtouren rund um Kempen“, die kostenlos in der Rathaus-Servicestelle am Buttermarkt ausliegt.
Am Rathaus befindet sich auch der Start- und Zielpunkt der 38 Kilometer langen Tour, deren Erkennungszeichen ein eigenes Logo ist. Es zeigt einen Wappenstein auf einer geschwungenen Grenzlinie in den Kempener Stadtfarben Rot und Blau.
Entlang der abwechslungsreichen Tour wurden an 13 Stationen über 100 historische Grenzsteine aufgestellt. In den meisten Fällen stehen sie in der Nähe ihres ursprünglichen Standortes. Informationstafeln zeigen in einer kartografischen Darstellung die Wegeführung und geben an den jeweiligen Stationen zu jedem Stein, der zeichnerisch dargestellt ist, Auskunft über den historischen Hintergrund.
Der Weg führt durch Ziegelheide bis zur Niers an der Abtei Mariendonk. Von dort aus geht’s in nördliche Richtung in die Sektion Schlick und dann östlich in Richtung Wall.
In Voesch und um St. Hubert gibt es im folgenden Verlauf weitere Grenzstein-Stationen. Der Weg führt am Königshütte-See vorbei und knickt in Unterweiden entlang der Bahnstrecke Krefeld-Kempen westlich ab.
Die Kapelle St. Peter, die Stiegerheide und der Graverdyk sind weitere Grenzsteinweg-Eckpunkte. Über Klixdorf geht es zurück nach Kempen zum Ausgangspunkt am Buttermarkt.
Der Grenzsteinweg ist wie andere Rundkurse auch auf dem Fahrradstadtplan der Stadt Kempen eingezeichnet. Dieser kostet zwei Euro und ist in der Servicestelle des Rathauses am Buttermarkt erhältlich.