Feuerwehr im Dauereinsatz In Kempen standen in der Nacht sieben Autos in Flammen
Kempen. Sieben Pkw standen am Mittwochabend auf der Stresemannstraße in Kempen in Flammen. (Foto: Günter Jungmann). Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen liegen keine Hinweise auf eine Straftat vor.
Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer durch einen technischen Defekt an einem der Pkw entstanden ist. 31 Wehrleute bekämpften die Flammen bis gegen 23 Uhr, ehe sie die Flammen mit Löschschaum erstickt hatten. Ein Wehrmann verletzte sich bei dem Einsatz leicht. Brandstiftung vermutet die Polizei hingegen an Tiefstraße, Ellenstraße und Heilig-Geist-Straße. Dort brannten in der Nacht zu Donnerstag zwischen 3.30 Uhr und 5 Uhr mehrere Müllcontainer. Das Feuer an der Tiefstraße und ein weiteres an der Kuhstraße bekämpften die Feuerwehrleute parallel. Nur kurze Zeit danach wurden sie zu einem brennenden Container an der Ellenstraße/Ecke Hessenwall gerufen. Gleichzeitig gab es die Information über einen weiteren brennenden Container auf dem Parkplatz an der Heilig-Geist-Straße. Die Polizei bittet um Hinweise unter Tel. 02162/3770.
Damit war die Arbeit der Feuerwehr immer noch nicht beendet. Ein weiterer Alarm gingen gegen 6.15 Uhr ein. Dieses Mal brannten zwei Mülltonnen an der Straße Im Dreieck. Dieser Einsatz war nach rund einer halben Stunde beendet. Die Kempener Wehr äußerte den Wunsch, dass die Müllabfuhr die übriggebliebenen Tonnen möglichst schnell entleert, damit es keine weiteren Einsätze dieser Art geben muss.
Trotz der vielen Einsätze fand die Kempener Feuerwehr noch Zeit, „Amtshilfe“ zu leisten. Um zirka 1 Uhr hatten die Tönisvorster Kollegen um Hilfe gebeten. In Vorst brannte es in der Fleischfabrik Abbelen. 15 Kempener Wehrmänner rückten aus, um ihren 45 Kollegen aus Tönisvorst vor Ort zu helfen. Diese benötigten wegen der starken Rauchentwicklung vor allem weitere Atemschutzgeräte. Die Kempener Helfer waren dort rund zwei Stunden im Einsatz. Mehr zum Brand bei Abbelen können Sie auf Seite 25 lesen. pil