„Nacht der Bibliotheken“ am 17. März Musik und Tanz bei der Nacht der Bibliotheken
Kempen · Die Stadtbibliothek Kempen öffnet am Freitag, 17. März, ihre Türen am Abend. Was für Familien in der „Nacht der Bibliotheken“ auf dem Programm steht.
(biro) Landesweit öffnen Büchereien am Freitag, 17. März, für die „Nacht der Bibliotheken“ zu ungewohnter Stunde ihre Türen. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr zum zehnten Mal in NRW und weiteren Bundesländern statt. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft fördert die Aktion. Auch die Stadtbibliothek Kempen im Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstraße 19, nimmt teil. Geöffnet ist dort von 18 bis 22 Uhr, geplant ist ein abwechslungsreiches Programm für große und kleine Besucher. Das Motto lautet „grenzenlos!“
Passend zur Bibliothek, findet Sabine Ließfeld, Leiterin der Kempener Einrichtung: Die Bibliothek sei „ein Ort, an dem Menschen aller Kulturen und Interessen unabhängig von Gehalt und Bildung willkommen sind.“ Die Stadtbibliothek Kempen biete Besucherinnen und Besuchern grenzenlose Möglichkeiten: Dort könnten sie sich informieren, lernen, kulturelle Angebote nutzen, sich fortbilden, Neues ausprobieren und miteinander ins Gespräch kommen.
In der „Nacht der Bibliotheken“ bekommt das Wort „grenzenlos“ noch eine andere Bedeutung. Leseratten sind eingeladen zur Reise um die Welt: Im Laufe des Abends stellt Martha Küsters ihr Buch „Afrika, wie ich es sah“ vor, Karl-Georg Kreft berichtet über seine Zeiten als Volontär in Israel. Außerdem werden für Familien viele Spiele (analog sowie digital) zum Thema Reisen und Kulturen angeboten. Volkmar Hess sorgt für Live-Musik, dazu darf durchaus auch getanzt werden. Auch wer in neuen Büchern schmökern möchte, ist willkommen, es gibt zudem ein Buffet und Getränke.
Veranstalter der „Nacht der Bibliotheken“ ist der Verband der Bibliotheken des Landes NRW, Schirmherrin der zehnten Auflage ist die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Kirsten Boie. Sie sagt über ihre besondere Beziehung zu Bibliotheken: „Die unzähligen Bücher haben mir einen Blick auf die Welt und in mein eigenes Inneres geöffnet und mich zum Nachdenken gebracht. Diese Möglichkeit wünsche ich allen Kindern.“