Kehrtwende in den Personalplanungen Kempen: Dellmans will vorerst doch keinen Referenten
Kempen · Mit Blick auf die Haushaltslage sieht der neue Bürgermeister in Kempen andere Prioritäten.
„Ich brauche einen Referenten, der mich berät und unterstützt.“ Mit diesen Worten begründete der künftige Bürgermeister Christoph Dellmans am vergangenen Freitag gegenüber der WZ, warum er in seinem Dezernat „kurz- oder mittelfristig“ eine entsprechende Stelle schaffen will. Vier Tage später ist die Lage anders: Gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte Dellmans am Dienstag, dass er vorerst keine Referentenstelle schaffen wolle.
Derzeit sehe er wegen der schlechten Haushaltslage andere Prioritäten in der Personalplanung. So müsse zunächst die Stelle des Pressesprechers, die Dellmans noch bis Ende Oktober bekleidet, neu besetzt werden. In diesem Zusammenhang sollen neue Strukturen vorbereitet werden. Dellmans will die Rolle des Pressesprechers von den Bereichen Tourismus und Stadtmarketing trennen (die WZ berichtete).
Dellmans: Der Name
Klee spielt keine Rolle
Defintiv keine Rolle in den Personalplanungen des neuen Bürgermeisters soll der frühere Schuldezernent Michael Klee spielen. Zwar erklärten mehrere Quellen gegenüber der WZ, dass Dellmans eine entsprechende Lösung in Erwägung ziehen könnte. Am vergangenen Freitag wollte Dellmans den Namen auch nicht dementieren. Nun soll das Thema Klee aber keins sein. Ein Gespräch zwischen Dellmans und Klee, von dem mehrere Parteien erfahren haben wollen, habe es nicht gegeben, so der künftige Bürgermeister gegenüber der „Rheinischen Post“.