Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet Angebote für Ukrainer
Kempen · (Red) Die Stadt Kempen stellt Angebote für geflüchtete Mütter und Kinder sowie Angebote für Jugendliche aus der Ukraine vor. In Kooperation mit dem Katholischen Forum für Erwachsenen- und Familienbildung bietet die Stadt eine neue Spielgruppe für geflüchtete ukrainischen Mütter mit ihren Kindern an.
Das Angebot ist für Kinder von null bis drei Jahren und deren Geschwistern. „Wir sind froh, dass wir mit der Spielgruppe kurzfristig ein Angebot schaffen konnten. Gerade Mütter und ihre kleinen Kinder brauchen eine Plattform zum Austausch, um die schrecklichen Erfahrungen verarbeiten zu können“, erklärt Andreas Walter, stellvertretender Leiter des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Kempen.
Die Spielgruppe findet immer montags von 15 bis 16.30 Uhr im Haus für Familien „Campus“ am Spülwall 11 statt. Die Leiterin der Spielgruppe, Nicole Schönig, spricht auch englisch, unterstützt wird sie zusätzlich durch eine Dolmetscherin. Informationen zur Spielgruppe gibt es im Amt für Kinder, Jugend und Familie bei Sandra Müller, Telefon 02152/917-3037 oder per E-Mail an sandra.mueller@kempen.de.
Ein weiteres Angebot bietet die evangelische Kindertagesstätte St. Peter-Allee an. Hier findet der „KiMu-Treff“ immer donnerstags um 14.30 Uhr statt. Die Einladung richtet sich an geflüchtete Mütter und deren Kinder, die einen Ort zum Austausch und Spielen suchen. Ansprechpartnerin für das Angebot ist Lisa Hinrichsen, Telefon 02152/518850, Mail ev.kita-kempen@t-online.de. Es gilt die 3G-Regel, Schnelltests können vor Ort gemacht werden.
Jugendtreffs sind auch für ukrainische Jugendliche offen
Die drei Jugendtreffs der Stadt Kempen stehen auch für Jugendliche, die aus der Ukraine geflohen sind, offen. Hier können sich junge Menschen zwischen zwölf und 18 Jahren in gemütlichen Räumen treffen. Es gibt eine große Auswahl an Spiel- und Betätigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Billard, Dart- oder Kickerspiele. Die Ausstattung der Jugendfreizeittreffs ist vielseitig und aktuell. „Integration beginnt dort, wo Menschen zusammenkommen und die Jugendtreffs sind dafür ein idealer Ort“, sagt Andreas Walter, zuständig für die Jugendarbeit bei der Stadt Kempen, „über Spiele oder gemeinsame Interessen entwickeln sich schnell Freundschaften, die den Jugendlichen helfen, sich hier schneller zu Hause zu fühlen.“ Die drei Jugendtreffs verteilen sich wie folgt in Kempen: Haus für Familien/Campus im Stadtteil Kempen, das Calimero in St. Hubert und das Mounty in Tönisberg. Weitere Infos zu den Treffs, zu den Öffnungszeiten und zu geplanten Veranstaltung gibt es unter