Kempen/ Lkw-Unfall: Rindersuche bis in die Nacht

Laut Polizei gab es einen Sachschaden von etwa 50.000 Euro.

Kempen. Bis in die Nacht haben die Bergungsarbeiten nach dem Unfall eines Tiertransporters auf der Autobahn 40 in Höhe Kempen gedauert. Wie am Dienstag von der WZ berichtet, war der Transporter aus den Niederlanden am Montag gegen 16.40 Uhr auf der A 40 umgekippt.

Der Fahrer hatte ein Stauende in Fahrtrichtung Duisburg zu spät bemerkt und war mit einem Sattelzug aus Polen zusammengestoßen. Der Lkw war daraufhin von der Fahrbahn abgekommen, die Böschung heruntergestürzt und auf der Seite liegen geblieben. 21 der 34 geladenen Kühe und Rinder flohen daraufhin aus dem Anhänger auf ein nahe gelegenes Feld.

Wie die Polizei bekannt gab, verletzte sich der 26-jährige Fahrer des Tiertransporters leicht. Es entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von 50.000 Euro. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei fingen die verstreuten Tiere wieder ein. Ein Hubschrauber unterstützte sie bei der Suche. Für ein Rind kam jede Hilfe zu spät. Es musste von einem Tierarzt eingeschläfert werden.

Auf der Autobahn gab es einen vier Kilometer langen Stau. Die Bergung dauerte bis 2 Uhr in der Nacht.