Verwaltung Kempen: Neue Rathäuser sollen ab März bezogen werden
Kempen · Am Freitag ist zwischen Bahnhof und Finanzamt die erste größere Möbellieferung für die Stadtverwaltung eingetroffen.
Die Stadt Kempen geht davon aus, dass die neuen Verwaltungsgebäude zwischen Bahnhof unf Finanzamt Anfang März bezogen werden können. Das teilte Stadtsprecher Christoph Dellmans am Freitag mit. Am Vormittag sei die erste größere Möbellieferung für die drei Gebäude, deren Kauf rund zehn Millionen Euro gekostet hat, in Kempen eingetroffen. „Mit einem Lkw voller Rollcontainer und Besprechungstischen hat die Lieferung der Möbel für die neuen Verwaltungsgebäude an der Schorndorfer Straße begonnen“, heißt es in der Mitteilung.
In den nächsten Wochen müssen laut Dellmans mehr als 1100 Möbelstücke auf die rund 80 Büros sowie sechs Besprechungsräume in den elf Etagen der drei Häuser verteilt werden. Dazu kämen elf Teeküchen, die zeitgleich eingebaut werden sollen. „Eine Möbelbeschaffung dieser Größenordnung hat es für die Stadt Kempen wohl seit Bau des Rathauses am Buttermarkt kaum mehr gegeben“, schätzt der Projektleiter für die Einrichtung Ralph Braun. In einem aufwändigen, europaweiten Ausschreibungsverfahren musste der Lieferant für die Möbel gefunden werden, danach erfolgte die Detailabsprache zu den Möbeln und der Lieferung, so Braun.
Insgesamt liegt die Stadt nach eigenen Angaben in dem Großprojekt lediglich vier Tage hinter dem angestrebten Zeitplan. „Neben der eigentlichen Einrichtung müssen noch eine Vielzahl von weiteren Arbeiten in und um die Häuser koordiniert werden. So wird ein neu entwickeltes Orientierungs- und Leitsystem installiert, damit die sich Besucher von der Ankunft an den Häusern bis zu den Büros zurecht finden können“, so die Stadt. Viele technische Details könnten zudem erst getestet werden, wenn alle Systeme zum ersten Mal „hochgefahren“ werden.
„Wenn alles weiterhin im Zeitplan läuft, werden nach Karneval alle Büros eingerichtet sein, so dass dann der Aufbau und die Installation der PC-Systeme erfolgen kann“, teilt der Pressesprecher mit. Anfang März soll dann der Umzug der Mitarbeiter aus St.Hubert (Jugendamt) und Teilen des Rathauses (Schulamt, Sozialamt und IT-Abteilung) erfolgen und der Betrieb in den neuen Häusern aufgenommen werden.
Da die Mitarbeiter in den nächsten Wochen den Umzug vorbereiten müssen – es müssen geschätzt knapp 1500 Umzugskartons gepackt werden –, kann es zu Einschränkungen in den gewohnten Verwaltungsabläufen kommen. „Um den Umzugstermin werden die Abteilungen ein bis zwei Tage nicht erreichbar sein, die genauen Zeiten werden noch gesondert mitgeteilt.“