Mitsingkonzerte in Kempen „Die Beatles und Abba klappen immer“
Kempen · Für den 25. August haben Wolfgang Thier und Rita Wermes das nächste Mitsingkonzert in der „Haltestelle“ in Kempen geplant. Was das Publikum erwartet.
(biro) Wer gern unter der Dusche oder im Auto zu den Hits aus dem Radio trällert, ist beim Mitsingkonzert in Kempen gut aufgehoben. Das Schöne dabei: Man singt nicht allein, sondern mit vielen anderen Besuchern zusammen. Das hilft mitunter dabei, den richtigen Ton zu treffen, in der Melodie zu bleiben – und sich nicht ganz so allein zu fühlen.
Singen macht glücklich. Das wissen Wolfgang Thier und Rita Wermes, die seit Jahren ihre beliebten Mitsingkonzerte in der Region veranstalten. Wermes ist eine erfahrene Chorleiterin, Thier leitet als versierter Pianist durch den Abend.
Laut Thier sind inzwischen 170 Lieder im Programm
Für Freitag, 25. August, ist die nächste Veranstaltung geplant in der „Haltestelle“ an der St. Töniser Straße 27 in Kempen. Los geht es um 20 Uhr, bis 22.15 Uhr soll gesungen werden, was das Zeug hält. Auf dem Programm: Chart-Hits von damals bis heute. Die Texte werden mitlaufend an die Wand projiziert, sodass jeder mitsingen kann.„Für jedes unserer Konzerte bereiten wir ein neues Programm vor, bei dem wir viele eurer Wünsche aus den vorherigen Konzerten umsetzen und immer wieder neue interessante Songs im Gepäck haben“, kündigen die beiden an. Doch wie wählt man die passenden Songs für ein Mitsingkonzert aus? „Wir haben mittlerweile rund 170 Titel“, sagt Thier.
Auswahl der Titel soll alle Besucher ansprechen
Damit immer frischer Wind bei den Konzerten wehe, nehme man die Lieder, die bei den letzten zwei, drei Konzerten gesungen worden seien, nicht ins Programm für ein neues Konzert auf. Denn viele Besucher kommen öfter, haben sich vom Mitsingfieber anstecken lassen, „etwa die Hälfte unserer Besucher sind Stammgäste“, sagt Thier. Wer einmal da war, kommt also wahrscheinlich wieder.
Die Auswahl der Titel ist jedes Mal eine Herausforderung. „Es soll etwas Deutsches dabei sein, etwas Englisches, es soll Jung und Alt ansprechen, aber auch nicht zu schwer zu singen sein. Es darf nicht zu viel Text auf einmal sein, und wenn der Rhythmus zu oft verschoben wird, ist es auch nicht optimal“, sagt Thier. Seine Erfahrung: „Wenn man Udo Jürgens rausholt, weiß man, es funktioniert. Und auch die Beatles und Abba klappen immer.“
Bei manchen Stücken falle schon bei der Probe auf, dass sie doch nicht so leicht zu singen seien, bei anderen Songs stelle man das dann beim Konzert fest. Hinzu kommen die Höhen, die vielen Menschen zu schaffen machen. „Wir müssen fast jedes Stück transponieren“, sagt Thier, „wir haben nur wenige Stücke in der Original-Tonart.“
Für das Konzert in der „Haltestelle“ am 25. August sind nur noch wenige Karten erhältlich. Wer keine mehr bekommt, kann aber schon für Donnerstag, 21. Dezember, 19.30 Uhr, Karten für das Weihnachtssingen auf dem Platen-Hof, Stiegerheide 30 in Tönisvorst, buchen unter: